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Kitzbüheler Anzeiger

Genügend Baulandreserven

Bei der Gemeindeversammlung informierte Ortsplaner Friedrich Rauch die anwesenden Bürger über die Fortschreitung des neuen Raumordnungskonzeptes. Fest steht, dass Kitzbühel über ausreichend Bauland­reserven verfügt, jedoch Raum für ein Gewerbezentrum fehlt.

Kitzbühel | Bis 26. April 2014 muss die Stadt Kitzbühel das örtliche Raumordnungskonzept (ÖROK) im Land vorlegen. Bei der Gemeindeversammlung konnte Ortsplaner Friedrich Rauch die Bevölkerung über die Fortschreitung dessen informieren.

In seinen einleitenden Worten betonte GR Peter Hechenberger die Wichtigkeit des ÖROK, um die Ressourcen von Grund und Boden richtig zu verwalten und einen Konsens zwischen Privatinteressen und der öffentlichen Anliegen zu finden.

Bei der Erstellung der neuen ÖROK mussten aufgrund der touristischen Entwicklungen keine zusätzlichen Flächen für Hotellerie berücksichtigt werden. Was man jedoch gerne in das Konzept aufgenommen hätte, wären Vorbehaltsflächen für Gewerbegebiet. „Kitzbühel ist zwischen zwei Gebirgsketten eingekesselt, hier bleiben wenig Möglichkeiten für entsprechende Gewerbeflächen“, erklärte Rauch und Bürgermeister Winkler ergänzte, dass man sich hier mit den Nachbargemeinden einigen könnte.

Für den Wohnbau seien in Kitzbühel ausreichend Flächen vorhanden. Mit 224 Hektar Bauland und einem Bedarf von 25,18 Hektar in den nächsten zehn Jahren, sei dieser vollkommen abgedeckt, erklärte Peter Hollmann, Vorstand der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht im Amt der Tiroler Landesregierung. Aufgrund der demografischen Entwicklung der Stadt reichen diese Flächen aus. Die Bevölkerungsentwicklung in Kitzbühel ist im Vergleich mit den umliegenden Gemeinden atypisch. In den letzten zehn Jahren weist die Gamsstadt eine negative Wanderungsbilanz auf, was heißt: es ziehen mehr Menschen weg als zu. Zudem ist die jüngere Altersgruppe in Kitzbühel deutlich weniger vertreten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, will die Gemeindeführung mit Siedlungs-Projekten wie z. B. Sonngrub entgegenwirken. E. M. Pöll

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