
Generali Open bis 2035 gesichert
Auch wenn es das Wetter mit den Veranstaltern heuer nicht ganz so gut meinte, tat das der Tenniseuphorie beim Generali Open 2025 keinen Abbruch. Ebenso wenig dämpfte das frühe Aus der Österreicher im Einzel die Stimmung. Turnierfavorit Alexander Bublik erwies sich als echter Zuschauermagnet und schlussendlich auch als verdienter Sieger. Der Kasache setzte sich im Endspiel gegen den Franzosen Arthur Cazaux mit 6:4 und 6:3 durch und holte sein insgesamt siebentes Championat auf der ATP-Tour.
Im Doppel hätte es beinahe für einen österreichischen Heimsieg gereicht. Doch am Ende mussten sich Joel Schwärzler und Neil Oberleitner dem tschechischen Duo Petr Nouza und Patrik Rikl mit 6:1, 6:7 (2) und 5:10 geschlagen geben.
Turnierlizenz wird bis 2035 verlängert
Insgesamt hat die Turnierwoche gezeigt, dass der Tennisboom in Österreich auch im ersten Jahr nach Dominic Thiem ungebrochen ist. Vier von sechs Mal war der Center Court ausverkauft. 45.100 Fans trotzten auch den regenreichen Spieltagen. „Ein großes Kompliment und Dankeschön an unsere Mitarbeiter. Insbesondere an die Platzarbeiter, die waren der Wahnsinn und haben den Court mehrmals am Tag abgedeckt, zugedeckt und präpariert“, streut Turnierdirektor Alexander Antonitsch der insgesamt 450-köpfigen Mitarbeitercrew Rosen.

Vor 15 Jahren führten Herbert Günther und Markus Bodner das Kitzbüheler Sandplatzturnier aus einer schwierigen Phase in eine neue Ära. 2010 noch ohne Lizenz, wurde diese 2011 von Octagon für die Austragung eines ATP-250-Turniers erworben. 2025 läuft der Vertrag aus. Die Verlängerung liegt aber bereits unterschriftsreif am Tisch – für weitere zehn Jahre, wie Turnier GmbH-Geschäftsführer Florian Zinnagl bestätigt: „Diese langfristige Perspektive gibt uns noch mehr Rückenwind, das Turnier weiterzuentwickeln und auf ein neues Level zu heben.“
„Diese langfristige Perspektive gibt uns noch mehr Rückenwind, das Turnier weiterzuentwickeln und auf ein neues Level zu heben.“
Florian Zinnagl, Geschäftsführer Turnier GmbH
Stadionsanierung bereits in Planung
In den vergangenen 15 Jahren ist der Kitzbüheler Sandplatzklassiker kontinuierlich gewachsen und hat sich zu einem der besten ATP-250-Turniere auf der Welt entwickelt. Doch damit wollen sich die Kitzbüheler nicht zufrieden geben und arbeiten bereits an künftigen Verbesserungen, die sowohl Spielern als auch Zuschauern zugute kommen sollen. Ein neues Bestuhlungskonzept war schon in diesem Jahr im Einsatz, Pläne für eine größere Stadionsanierung inklusive Überdachung liegen in der Schublade und sollen sobald als möglich angegangen werden – vor allem (oder gerade) mit Blick auf 2026.
Denn durch Änderungen im ATP-Kalender wird die Turnierwoche in Kitzbühel nochmals aufgewertet. Eine verlängerte Pause zwischen Wimbledon und dem ersten 1.000er-Turnier in Übersee schafft bessere Voraussetzungen und könnte noch mehr Topspieler nach Kitzbühel locken.
Der Termin für die Generali Open 2026 steht von 18. bis 25. Juli bereits fest.
Die besten Fotos vom Generali Open 2025











