Gemeinsamer Kandidat geht für Volkspartei ins Rennen
Aurach | Beim Hallerwirt in Aurach wurde bei einem offenen Parteitag der VP-Vorstand neu gewählt und der gemeinsame Bürgermeisterkandidat aller VP-Listen vorgestellt.
Nach dem überraschenden Ableben von BM Rudi Mitterer im Herbst 2008 war es für die Auracher Volkspartei nicht ganz einfach. Doch schnell etablierten sich Mitterers Stellvertreter in der Ortspartei, Andreas Koidl und Franz Obermoser, als kompetenter Ersatz. Sie sind es auch, die nach dem freiwilligen und allseits bedauerten Kandidatur-Verzicht des interimistischen Bürgermeisters Helmut Koidl künftig die Geschicke der Auracher VP leiten werden.
Franz Obermoser wurde Parteichef
Franz Obermoser wurde einstimmig zum neuen Obmann der Volkspartei Aurach gewählt, ebenso sein Team mit dem stellvertretenden Ortsbauernobmann Andreas Bachler, AAB-Obmann Wolfgang Heim und Wirtschaftsbundobmann Peter Hauschild, Kassierin Martina Ganster, Beisitzer Mathäus Pletzer und Andreas Koidl sowie Bezirks-Jungbäuerin Martina Brunner.
Die drei VP-Listen stellten ihre Spitzenkandidaten vor: Peter Obermoser für „Aurach Aktiv“, Wolfgang Heim für den neu formierten AAB Aurach und die Liste „Wir Auracher“ mit Andreas Koidl. Alle Listen zeichneten sich durch einen erfreulich hohen Anteil von vergleichsweise jungen Mitgliedern ab. Sie „kämpfen“ zwar am 14. März um Gemeinderatssitze, wollen aber aktiv zusammenarbeiten.
Alle drei Bünde haben sich deshalb für einen gemeinsamen Kandidaten entschieden: Der 53-jährige Landwirt Andreas Koidl („Filzer Anerl“) – er ist seit drei Perioden im Gemeinderat aktiv – geht als „schwarzer“ Bürgermeisterkandidat ins Rennen. „Ich kandidiere, weil ich mir die Verantwortung zutraue, die größte Erfahrung habe, mir Zeit nehmen kann und weiß, was auf mich zukommt“, begründete er seinen Entschluss. Er lobte die gute Mischung von Alt und Jung bei allen Listen und freute sich über das große Interesse, im Gemeinderat mitzuarbeiten.
Grundstücke für die Einheimischen
Als anstehende Aufgaben in der neuen Legislaturperiode nannte er die Hochwassersituation, Vergabe von weiteren Einheimischengründen, eine Umfahrung im Bereich Oberaurach-Kochau, der Schutz des Ortskerns und die Verbesserung der Gemeinde-Homepage. Susanne Radke