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Kitzbüheler Anzeiger

Gemeinsam gegen das "Gackerl"

Kitzbühel  | Die Problematik mit dem Hundekot wird immer drängender, nun wollen sich die Gemeinden zusammen schließen.

In Kitzbühel, Reith, Aurach, Jochberg und Kirchberg hat man wortwörtlich die Nase voll. Die Gemeinden wollen nun in einer konzertierten Aktion eine Verordnung beschließen, bei der die Pflicht zur Entfernung des Hundekots festgeschrieben wird. Zudem will man verstärkt an die Herrchen und Frauchen appellieren.

Spruchreif ist noch nichts, denn die Vorlage, die gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer erarbeitet wurde, liegt derzeit zur Begutachtung beim Land. Kommt von dieser Seite grünes Licht, wandert der Entwurf in die verschiedenen Gemeinderäte zur Abstimmung. Speziell am Schwarzsee sei die Situation unerträglich, weiß Kitzbühels Schwarzsee-Referent Thomas Nothegger. So trägt die massive Verschmutzung durch Hundekot auch zum vermehrten Algenbefall des Gewässers bei.

Auch frei laufende Tiere seien in der Freizeitanlage ein Problem. Der Schwarzsee-Ausschuss hat daher unabhängig von der Verordnung einstimmig einige Maßnahmen verabschiedet, die dem Stadtrat vorgelegt werden: So sollen die Vierbeiner im Winter künftig die Eisfläche nicht mehr betreten dürfen. Zudem will der Ausschuss eine Verordnung zum Leinenzwang und zur Hundekot-Einsammelpflicht durchsetzen.

Diese soll von der Exekutive überprüft werden. Bei Verstößen kann sich Thomas Nothegger auch Geldstrafen vorstellen. Elisabeth Krista

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