Gelöbniswallfahrt in Jochberg
Zum 90. Mal trafen sich Vereine und Abordnungen zur Gedenkwallfahrt nach Jochbergwald.
Jochberg | Im Jahre 1922 fand die Wallfahrt zum ersten Mal statt. Vergangenen Sonntag wurde den Kriegsgefallenen, den Heimkehrern und deren Familien zum 90. Mal gedacht. Als kommandogebende Kameradschaft war Krimml anwesend.
Nach dem Einmarsch der Verbände wurde die Gelöbniswallfahrt feierlich eröffnet. Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Bundesratspräsident Georg Keuschnigg, Landesrätin Beate Palfrader, Landtagsabgeordneter Karl Schmidlechner sowie der Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler. Der Jochberger Bürgermeister Heinz Leitner betonte bei der Eröffnung, wie wichtig die Gelöbniswallfahrt als Demonstration für den heutigen Frieden sei. Dieser Meinung schlossen sich auch die Präsidenten des Tiroler und Salzburger Kameradschaftsbundes Hermann Hotter und Josef Hohenwarter an.
„Die Wehrpflicht muss bleiben“
Mit diesem Statement war Oberstleutnant Gerhard Pfeier bei der Eröffnung nicht allein. Die Mehrheit der Ehrengäste sprach die Wehrpflicht an und unterstrich ihre Bedeutung. Im Anschluss an die Begrüßung fand die Kranzniederlegung und die Heilige Messe statt. Sandra Döttlinger