Gedenken an ein großes Unheil
Am 23. Mai 1915 überbrachte der italienische Botschafter Herzog von Avarna der österreichisch-ungarischen Regierung die italienische Kriegserklärung. 100 Jahre später gedachten zahlreiche Gemeinden im ganzen Land dieses unheilvollen Tages, darunter auch die Gemeinde Brixen.
Brixen | Zahlreiche Menschen fanden sich in der Dekanatspfarrkirche Brixen ein, um der heiligen Messe, die von Ortspfarrer Michael Anrain zelebriert wurde, beizuwohnen. Anschließend begaben sich alle Anwesenden auf den Ortsfriedhof, wo die Musikkapelle Brixen sogleich das Stück „Der gute Kamerad“ anstimmte.
Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal
Zu den feierlichen Klängen der Musikkapelle legten Bürgermeister Ernst Huber und Schützengilde Obmann Georg Schroll einen Kranz vor dem Kriegerdenkmal nieder. Danach setzte sich ein Marsch, der von der Musikkapelle angeführt wurde, Richtung Ortszentrum in Gang. Mitvertreten war die Schützengilde, die die Fahne der Heimkehrer mitführte sowie die Schützenkompanie und eine Abordnung der Feuerwehr.
Im Ortszentrum fanden sich trotz des strömenden Regens und der eisigen Kälte zahlreiche Besucher ein, um dem traditionellen großen österreichischen Zapfenstreich beizuwohnen.
Großer österreichischer Zapfenstreich
Während des Zapfenstreichs traten Manfred Riedmann und sein Sohn Mario mit ihren Trompeten als Solisten in Erscheinung und zum Abschluss des offiziellen Teils feuerte die Schützenkompanie eine exakte Salve ab. Mehr als 100 Personen wirkten an der Veranstaltung mit. Am selben Abend fand in der Gemeinde Brixen auch noch die Jungbürgerfeier für die Jahrgänge 1995, 1996 und 1997 im Gasthof Alpenrose statt. Florian Haun