Garanča verabschiedet sich für ein Jahr aus Kitzbühel

Die Ankündigung kam überraschend: Die Mezzosopranistin Elīna Garanča wird im kommenden Jahr kein Konzert in Kitzbühel geben, wie die Veranstalter von „Klassik in den Alpen“ mitteilten. Über zehn Jahre lang gehörten die Auftritte der lettischen Sängerin zu den Fixpunkten des Kitzbüheler Sommerkalenders. Nun kündigte die „AMI Pro Marketing Agentur“ ein vorübergehendes Aus an.
Hintergrund der Entscheidung seien langfristige Planungszeiträume sowie Terminüberschneidungen auf Seiten der Künstler, die eine Durchführung im nächsten Jahr unmöglich machen würden. „Nach den erfolgreichen, stimmungsvollen Aufführungen der vergangenen Jahre fällt die Entscheidung schwer. Umso größer ist die Vorfreude auf ein musikalisches Wiedersehen im Sommer 2027, wenn ‚Klassik in den Alpen‘ in bewährter Form zurückkehren soll“, heißt es seitens der Veranstalter.

Besonders freue man sich, dass die Unterstützung auch für 2026 bereits zugesichert gewesen wäre. „Die außergewöhnliche Gastfreundschaft und Leidenschaft der regionalen Partner gelten als wichtiger Baustein des Erfolges“, betonen die Verantwortlichen.

„Hochkultur und Kitzbühel bilden seit vielen Jahren eine großartige Symbiose. Die klassische Musik – insbesondere auch durch die erfolgreiche Nachwuchsinitiative ‘Kitzbühel Klassik‘ – hat einen festen Platz im Kultursommer Kitzbühel eingenommen“, betont TVB-Geschäftsführerin Viktoria Veider-Walser. Dass es terminlich nicht gelungen sei, eine gemeinsame Umsetzung mit „Klassik in den Alpen“ zu finden, nehme man bei Kitzbühel Tourismus zur Kenntnis. „Umso wichtiger ist es uns, auch weiterhin ein hochwertiges Kulturprogramm in Kitzbühel anzubieten“, stellt Veider-Walser klar.