Schüler des BORG St. Johann schauen ins Archiv des Kitzbüheler Anzeigers

Skivergnügen in Tirols größtem Skigebiet
Das Skigebiet Wilder Kaiser in Tirol bietet 280 Pistenkilometer, moderne Lifte und Genuss für alle. Umgeben von beeindruckender Natur ist der Pistenspaß auf jeden Fall gegeben.
Ein Bericht von Lara Sereinig & Lucille Kraus
Vor bereits 47 Jahren schlossen sich sechs Orte aus dem Brixental und dem Leukental zusammen. Das war der Ursprung des heutigen Skigebiets Wilder Kaiser, welches jährlich zahlreiche, begeisterte Skifahrer begrüßen darf. Heute umfasst das Skigebiet acht Orte: Scheffau, Ellmau, Going, Hopfgarten, Itter, Brixen, Söll und Westendorf. Gäste aus vielen Ländern reisen wegen des faszinierenden Bergpanoramas an und finden in jedem Ort die passende Unterkunft. Inzwischen haben sich viele Hotels und Unterkünfte in luxuriöse Hotels verwandelt. War man damals mit einem „Zimmer mit Frühstück“ zufrieden, erwarten Gäste inzwischen „All-Inklusive“–Angebote mit Wellness und Events jeder Art.
Die Einheimischen passten ihre Unterkunftsmöglichkeiten der Nachfrage an. Man übersiedelt inzwischen nicht während der Saison mehr in Kammern und Keller, um in den „guten Stuben“ die Gäste bewirten zu können. Es wurde angebaut, aufgestockt und erweitert, um mit der Zeit zu gehen. Tourismus heißt stetige Veränderung.
Verändert hat sich auch das Unterhaltungsangebot. Urige spontane Hüttenabende wurden von geplanten Events abgelöst. Auch das Skigebiet Wilder Kaiser–Brixental wirbt damit. Zahlreiche Openings, Großevents, Partys und Festivals locken Gäste aller Altersgruppen ins Skigebiet. Skischulen boten damals eher gemütliche Unterrichtsstunden an, meist waren Einheimische die Skilehrer. Inzwischen unterrichten Saisonskilehrer aus aller Welt. Tagelanges Gruppentraining oder auch Einzeltraining soll Sicherheit auf den Brettern vermitteln. Auch die Kleinsten werden, wenn gewünscht, ganztags betreut.

und doch ist die Gefahr, sich zu überschätzen, ein ständiger Begleiter.
Auch das Equipment der Skifahrer hat sich enorm verändert. Wedelte man damals schick im Strickpullover vom Berg, schützen heute Helme, Protektor usw. Die Pisten sind inzwischen durch Hightech-Maschinen perfekt präpariert. Die Abfahrten sind wahnsinnig schnell. Schwarze Pisten gehören eher den Könnern und doch ist die Gefahr, sich zu überschätzen, ein ständiger Begleiter.
Für Jung und Alt ist also einiges geboten und darum sind auch wir garantiert auf den Pisten zu finden und genießen den Winterzauber im größten Skigebiet.