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Kitzbüheler Anzeiger

Fußballberichte vergangener Woche

Jetzt gelang den Hahnenkammstädtern der zweite Dreier, ein 2:0-Erfolg in Kirchbichl über den SV Hecher Kirchbichl. Ausgerechnet gegen jenen Gegner, gegen den man in den letzten acht Jahren immer unter die Räder kam.

Tiroler Liga |  „Gespielt hat meine Mannschaft beim mageren 0:0 gegen Telfs zwar wesentlich besser, zehn Top-Chancen herausgearbeitet, aber letztlich nur einen Punkt erobert“, sagte Trainer Alex Markl, „aber aus Kirchbichl haben wir drei Zähler mitgenommen“. Dafür zeichneten Kapitän Peter Gartner (30.) und Michael Lindner (44.) nach Vorarbeit von Peter Bendler mit ihren Toren verantwortlich. Trainer Alex Markl spekulierte mit Kirchbichler Abwehrschwächen und setzte bei Konterangriffen auf seine schnellen Spieler. Das bestätigte sich. In der 23. Minute zog der Kirchbichler Ehrlenbach die Notbremse am durchbrechenden Gartner, sah „Rot“ wegen Torraub.

Rot in der 23. Minute

Sieben Minuten später stellte sich beim Kitzbüheler Führungstreffer Kirchbichls Abwehrchef Lanthaler dumm an, verlor den entscheidenden Zweikampf gegen Peter Gartner. Nach Seitenwechsel war von einer numerischen Überlegenheit der Kitzbüheler nur noch wenig zu bemerken. Kirchbichl kontrollierte das Spiel, ohne gefährlich zu werden. „Wir haben es leider nicht geschafft, die Aktionen fertig zu spielen, da wäre ein höherer Sieg möglich gewesen“, kritisierte Alex Markl und schloss auch den von Peter Gartner im Finish vergebenen Elfmeter ein, den Kirchbichls Keeper Fercher hielt.

Der FC Kitzbühel hat den SV Kirchbichl mit diesem Erfolg überholt, liegt jetzt mit stattlichen 22 Punkten auf Platz acht in der UPC-Tiroler Liga-Tabelle. „Dort gehören wir auch hin“, findet Alexander Markl. Während Alexander Markl beim FC Kitzbühel als Trainer fest im Sattel sitzt, kam es beim Liga-Konkurrenten SK St. Johann schon zum zweiten Trainerwechsel in dieser Saison.

Neuerlich Trainer-wechsel in St. Johann

Thomas Pfeiler hörte vorzeitig auf, Nachfolger Karl Schwarzlmüller wurde nach nur einem Monat und elf Tagen Amtszeit verabschiedet, saß beim Heimspiel gegen die SPG Axams-Götzerns gar nicht mehr auf der Bank. „Er hat den Draht zur Mannschaft nicht gefunden“, begründet Obmann Wolfgang Wirl die Entlassung, Herbert Sevignani, der sportliche Leiter und Interimstrainer bis zum Winter, spricht im Zusammenhang mit Schwarzlmüllers Trainer-Verpflichtung von einem „Schnellschuss von beiden Seiten“.

Dass es für Schlusslicht St. Johann gegen die SPG Axams-Götzens eine deutlich zu hoch ausgefallene 1:5-Heimschlappe setzte, führte Sevignani auf die größere individuelle Klasse der Gästeelf zurück, aber auch darauf, dass der Axamer Treffer zum 3:0 aus klarer Abseitsposition heraus erzielt wurde und dass ein reguläres Tor von Hakan – es wäre der Anschlusstreffer zum 2:3 gewesen- nicht gegeben wurde.

Oberndorf Schlusslicht

Zweite Klasse | 14 Spiele, sieben Punkte, Schlusslicht im „Fußball-Keller“ der 2. Klasse Ost. Das ist für den FC Oberndorf zweitrangig. „Konsolidierung“ heißt das große Ziel, das sich Cheftrainer Sepp Feiner, Spielertrainer Bosko Zdjelar, Tormanntrainer Johann Trixl und Joe Kofler zum Ziel gesetzt haben, nachdem man sich in der Sommerpause von 15 türkischen Spielern getrennt hatte. „Wenn man das erste Spiel gegen Titelaspirant SC Münster mit 0:8-Toren verliert, dann ist die 1:4-Niederlage am Wochenende in Münster mit einer dezimierten Mannschaft schon ein Fortschritt“, sagt Sepp Feiner, der diesmal einen Veteranensturm aufbot. Joe Kofler, Leo Hofer, der für London-Urlauber Johannes Aumayr einsprang, und Bosko Zdjelar brachten es auf 135 Jahre.
Der 42-jährige Bosko Zdjelar, der zu Beginn mit einem Freistoß nur die Querlatte traf, sorgte in Münster mit einem wunderschönen Lupfer für den Oberndorfer Ehrentreffer. RS

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