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Kitzbüheler Anzeiger

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Johann begeisterte Publikum

St. Johann | Die St. Johanner „Musig“ ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Frühjahrskonzerte: Heuer eroberte man neue Dimensionen.

Das musikalische Geschehen wurde von 3D-Bildern an der Leinwand effektvoll untermalt. Ein netter Einfall, doch der weit spektakulärere Teil des Abends spielte sich ohnehin auf der Bühne ab. Das anspruchsvolle Programm startete unter der bewährten Leitung von Hermann Ortner gleich verwegen mit einem festlichen Marsch von Antonin Dvorak. Im Anschluss konnten die ersten Solisten ihr Können unter Beweis stellen.

Die Gesangsvirtuosen Johannes Puchleitner und Jenifer Lary verzauberten mit „Non ti scordar di me“. Der furiose Abschluss des ersten Programmteils war einer der heimlichen Favoriten des Publikums: Philip Sparkes Suite von „Hymn of the Highlands“ in drei Sätzen riss die versammelte Zuhörerschaft regelrecht mit.

Der zweite Teil des Abends räumte den Solisten – allesamt hervorragend – noch mehr Raum ein: Zu den Höhepunkten zählte Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester, das die großartige Sunhild Anker auf ihrem Instrument zu einem grandiosen Hörerlebnis machte. Wer sich danach entspannt in den Sessel lehnen wollte, hätte das Beste verpasst: Die Drumline der LMS St. Johann unter der Leitung von Walter Graf trommelte wild drauf los und brachte das Blut der Anwesenden wahrlich zum Kochen.

Kurzum, ein wahrlich würdiges Konzert, das nur einen Fehler haben dürfte: Dass es nächstes Jahr kaum zu übertreffen sein wird. Aber der Musig wird es wohl wieder gelingen – wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein. Elisabeth Krista

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