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Kitzbüheler Anzeiger

Freibadareal wird rückgebaut

Bereits im März diskutierte der Fieberbrunner Gemeinderat über die Nachnutzung des Freibadareals. Jetzt erst fiel der endgültige Beschluss über den Rückbau – der Sprungturm soll jedoch im Nachnutzungskonzept integriert werden.

Fieberbrunn  | Das Thema Aubad hält den Fieberbrunner Gemeinderat nach wie vor in Atem – zwar öffnet das Hallenbad wieder seine Pforten, die finanzielle Zukunft allerdings ist nach wie vor nicht geklärt.

Dafür fiel in der jüngsten Gemeinderatssitzung der Beschluss über die Nachnutzung des Freibadareals. Bereits vor rund fünf Jahren beschlossen die Fieberbrunner, das Freibad nicht mehr zu öffnen, zumal mit dem Lauchsee eine Bademöglichkeit im Sommer vorhanden ist. Denn auch das Freibad war sanierungsbedürftig. War das Areal bis zu diesem Zeitpunkt im gemeinsamen Besitz von Gemeinde und Tourismusverband, entschieden die Gemeindeverantwortlichen, das Grundstück um rund 300.000 Euro anzukaufen. Im heurigen Frühjahr wurde die Nachnutzung thematisiert. Die Frage, wie das weitläufige Areal genutzt werden soll, sorgte jedoch für längere Debatten.

„Wir können uns den Abriss schon vorstellen, allerdings wollen wir – bevor die Baumaschinen auffahren – ein schlüssiges Konzept vorliegen haben“, betonte damals Vize-Bürgermeister Hannes Fleckl (Grüne). Zumal auch die Kosten für einen Rückbau noch nicht vorlägen und einige Teile ja noch genutzt werden könnten, hieß es damals seitens der Grünen. Daraufhin wurde beschlossen, dass sich die Verantwortlichen der Sport- und Freizeit Ges.b.R. – Gesellschafter sind die Gemeinde und der Tourismusverband – Gedanken machen sollen, was auf dem Areal entstehen könnte und diese Ideen dann mit dem Gemeinderat abstimmen.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung war es soweit – der Sprecher der Projektgruppe, GR Stefan Valenta (JuFi) stellte die ausgearbeiteten Ideen vor.

„Wir haben inzwischen zwei Konzepte vorliegen – beide von Einheimischen – die sehr konträr sind“, schildert Valenta. Wichtig sei, dass grundsätzlich Platz für jede Generation sein soll – vom Kleinkind bis zum Pensionisten. Im Mittelpunkt der Nachnutzung steht in jedem Fall das Thema Bewegung.

„Fest steht, dass der Rückbau nicht einfach wird“, betont der Gemeinderat. Die Becken aus Edelstahl können als Schrott verkauft werden. „Der Sprungturm bleibt – sozusagen symbolisch für das alte Schwimmbad  – stehen“, erklärt Valenta.

Die Fieberbrunner versuchen in jedem Fall, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Noch heuer soll ein Teil der Arbeit erledigt werden. Im Frühjahr soll mit der Nachnutzung begonnen werden, die natürlich ebenfalls kostenschonend umgesetzt werden soll. Der Beschluss für den Rückbau fiel einstimmig. Margret Klausner

Bild: Seit einigen Jahren ist das Freibad in Fieberbrunn bereits geschlossen – jetzt werden die Becken rückgebaut. Der Sprungturm bleibt jedoch stehen. Foto: KA-Archiv/KA

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