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Freeride-Spektakel am Wildseeloder

Am Wildseeloder zeigten die Freerider ihr Können. Mit spektakulären Lines und atemberaubenden Sprüngen begeisterten Skifahrer und Snowboarder das Publikum.

Der Wildseeloder wurde vergangene Woche einmal mehr seinem Ruf als Freeride-Hotspot gerecht. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich der Fieberbrunner Hausberg von seiner herausforderten Seite: im oberen Teil griffig, weiter unten frühlingshaft weich. Dazwischen jede Menge natürlicher Hindernisse.

Am Start konnten die Fahrer wählen, von wo aus sie sich in den felsdurchsetzten 582-Höhenmeter-Hang stürzten. Mit einer Hangneigung von bis zu 48 Grad fordert das Gelände selbst den besten Freeridern der Welt einiges an Mut ab. Die Bilder, die vom Wildseeloder aus um die Welt gehen, sind beeindruckend.

De Le Rue holt Titel bei den Snowboardern
In Fieberbrunn durften die Fahrer gleich zwei Läufe absolvieren, von denen der bessere in die Wertung einging. Zusätzlich wurden mehr Ranglistenpunkte vergeben, als bei den vorangegangenen Stopps der Freeride World Tour.

Dem bisherigen Gesamtführenden bei den Snowboarderen, Victor De Le Rue reichte ein Podestplatz, um seinen zweiten Weltmeistertitel zu fixieren. Nach dem ersten Lauf bereits auf Platz zwei, riskierte der 34-jährige Franzose im zweiten Durchgang noch mehr und zauberte zwei 360s in den Schnee. Das brachte ihm am Ende nicht nur den Sieg, sondern auch den verdienten Titel.
Bei den Snowboarderinnen feierte die 34-jährige Kanadierin Erin Sauve ihren ersten Sieg auf der Tour.

Skifahrer lieferten sich knappes Rennen
Besonders spannend war die Entscheidung bei den Skifahrern, denn gleich fünf Rider hatten von den Juroren für ihren ersten Lauf über 90 Punkte erhalten. Am Ende übertrumpfte Ben Richards aus Neuseeland aber alle. Mit mehreren 360s und Double Cliffdrops sowie dem schnellsten Lauf des Tages holte sich der 24-jährige Rookie schlussendlich den Tagessieg. Der Vorarlberger Max Hitzig fuhr auf Rang zwei und führt ein Rennen vor Schluss weiter die Gesamtwertung der Freeride World Tour an.

Astrid Cheylus aus Frankreich durfte über den Sieg bei den Skifahrerinnen jubeln. Die 20-Jährige hat beim Finale in Verbier nun alle Chancen, sich zur Freeride-Weltmeisterin 2024 zu küren.

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