Frauen an die Macht - oder!?
Der Herr Bürgermeister fühlt sich bedroht, wagt doch gar eine Frauentruppe gegen ihn bei der Wahl anzutreten! So eine Frechheit...
St. Ulrich | Bürgermeister Heinz Gscheidle (der Name spricht für sich) sitzt in seiner Gemeinde fest im Sattel. Die kommende Wahl ist „a gmahde Wiesn“ - glaubt er zumindest, bis aus heiterem Nichts eine Frauenpartei angeführt von Kunigunde Schlotterbeck auftaucht. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Frauen in den Gemeinderat gewählt werden. Die Zeiten von Trinkgelagen und die wichtigen Sitzungen im Wirtshaus wären dann vorbei. Gescheidle und seine Gemeinderäte rüsten sich zum (Wahl-)kampf. Jedes Mittel ist erlaubt! Wer zuletzt lacht und in den Gemeinderat einzieht, wird an dieser Stelle nicht verraten - für die Zuschauer gibt es allerdings allerhand zu Lachen. Bilder in unserer GALERIE
Die Premiere war restlos ausverkauft
Bereits die Premiere von „Frauenpower“ war ausverkauft. Als Bürgermeister „Heinz Gscheidle“ brilliert Joachim Brandmayr. Ihm zur Seite als seine Gemeinderäte stehen Dieter Kracher als „August Scharf“, Rupert Zehentner als der duckmäuserische „Peter Hering“ und Mario Horngacher als der dem Alkohol nicht abgeneigte „Karl Fässle“.
Die Frauenpower, vor der wohl auch Alice Schwarzer ihren Hut ziehen würde, verkörpern Lisbeth Obwaller als „Kunigunde Schlotterbeck“, Monika Egger als „Gerda Scharf“, Christine Wurzenrainer als „Emma Hering“ und Maria Widmoser als nicht ganz so keusche „Gisela Keusch“. Florian Wörter sorgt als Hannes Klug bzw. Hanni Weidmann für zahlreiche Lacher. Als die schwerhörige Wirtin „Paula“ überzeugt Anna Horngacher. Alice Gafitanu als „Anni Gscheidle“ und Melanda Unterrainer als die sexy „Marylin“. Maria Pirnbacher feierte mit der gelungenen Inszenierung ihr Regiedebüt.
Die Komödie „Frauenpower“ von Bernd Gombold wird noch am 19., 23., 26. und 30. September sowie am 4. Oktober im Kulturzentrum St. Ulrich aufgeführt. Beginn 20 Uhr. Karten an der Abendkasse
Johanna Monitzer