13. Juli 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Fragwürdiges Abschiedsgeschenk
Außer sich sind die Vertreter der Bürgerinititative „Pro Kösssen“, die seit über einem Jahr gegen die 250-Betten Burg direkt neben einer Wohnsiedlung kämpft (Der Anzeiger berichtete). Mit ihrer Einschätzung, dass dies der falsche Platz für ein derartiges Projekt wäre, fanden sie vielerorts Unterstützung und auch die Entscheidungen des Gemeinderats waren knapp. Dass der scheidende Landesrat vor wenigen Tagen noch einen positiven Bescheid für die Flächenwidmung „Touristische Sonderfläche für Beherbergungsgroßbetrieb bis zu 250 Betten“ ablieferte, können sie kaum glauben.
„Noch beim unserem letzten Gespräch hat er uns zugesichert, keine Weisung gegen die Fachmeinung zu geben und genau zu prüfen, ob endlich alle Voraussetzungen und Bedingungen für die Erteilung einer Genehmigung vorlägen und auch der finanzielle Hintergrund stimmt. Nichts davon ist geschehen. Hier handelt es sich um einen Vertrauensmissbrauch, denn unter vielen Zeugen gemachte Aussagen, werden einfach außer Acht gelassen und es wird willkürlich gegen die Fachleute der Abteilung Raumordnung der Tiroler Landesregierung entschieden.
Umwidmung ist kein Baubescheid
Es kann nicht sein, dass ein Politiker noch im letzten Zug über alle vernünftigen Gegenargumente drüberfährt. Wir werden dieses Vorgehen auf Verdacht von Amtsmissbrauch überprüfen lassen“, erklärt Initiativensprecher Günter Brunner.
Auf Nachfrage des Anzeigers erklärte der Raumordnungsabteilungsleiter Karl Spörr allerdings: „Ich kann und werde diesen Entscheid nicht mehr kommentieren“, auch wenn er sich der Bürgerinitiative gegenüber deutlich ablehnend geäußert hat.
Und Ex-Landesrat Bodner ist in der Regierung nicht mehr länger erreichbar und hat seine Handynummer nach Auskunft des Büros gewechselt, ohne eine neue zu hinterlassen. Nicht unbedingt ein positiver Eindruck, jedoch ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit ohnehin noch nicht gesprochen. „Eine Umwidmung ist noch lange kein Baubescheid und wir haben schon viele Ideen gesammelt, wie man ein Projekt lange verzögern kann!“, so Anrainer Manfred Müller. sura
„Noch beim unserem letzten Gespräch hat er uns zugesichert, keine Weisung gegen die Fachmeinung zu geben und genau zu prüfen, ob endlich alle Voraussetzungen und Bedingungen für die Erteilung einer Genehmigung vorlägen und auch der finanzielle Hintergrund stimmt. Nichts davon ist geschehen. Hier handelt es sich um einen Vertrauensmissbrauch, denn unter vielen Zeugen gemachte Aussagen, werden einfach außer Acht gelassen und es wird willkürlich gegen die Fachleute der Abteilung Raumordnung der Tiroler Landesregierung entschieden.
Umwidmung ist kein Baubescheid
Es kann nicht sein, dass ein Politiker noch im letzten Zug über alle vernünftigen Gegenargumente drüberfährt. Wir werden dieses Vorgehen auf Verdacht von Amtsmissbrauch überprüfen lassen“, erklärt Initiativensprecher Günter Brunner.
Auf Nachfrage des Anzeigers erklärte der Raumordnungsabteilungsleiter Karl Spörr allerdings: „Ich kann und werde diesen Entscheid nicht mehr kommentieren“, auch wenn er sich der Bürgerinitiative gegenüber deutlich ablehnend geäußert hat.
Und Ex-Landesrat Bodner ist in der Regierung nicht mehr länger erreichbar und hat seine Handynummer nach Auskunft des Büros gewechselt, ohne eine neue zu hinterlassen. Nicht unbedingt ein positiver Eindruck, jedoch ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit ohnehin noch nicht gesprochen. „Eine Umwidmung ist noch lange kein Baubescheid und wir haben schon viele Ideen gesammelt, wie man ein Projekt lange verzögern kann!“, so Anrainer Manfred Müller. sura