Forderung nach Radweg
Bisher blieb die Forderung der Grünen nach einem Radweg zwischen Oberndorf und Kitzbühel ungehört. Mit wöchentlichen Demos will man auf den fehlenden Radweg entlang der Bundesstraße aufmerksam machen.
Oberndorf, Kitzbühel | Seit nunmehr drei Jahren machen die Grünen auf den fehlenden Radweg zwischen den Gemeinden Oberndorf und Kitzbühel aufmerksam. Bis dato fruchteten die Aktionen nicht. „Es braucht hier einen Radweg. Auf dem 1,6 Kilometer langen Abschnitt ist die Fahrbahn einfach zu schmal, dass Autofahrer und Radfahrer diese gemeinsam nutzen können“, stellt Grünen-Bezirkssprecher Helmut Deutinger die Situation dar. „Die Radfahrer wünschen sich eine schnelle Verbindung zwischen den beiden Orten. Der bestehende Radweg (Römerweg) ist für Alltags-Radler, Kinder oder Senioren ungeeignet, es braucht einen Weg an der Bundesstraße oder an der Ache“, erklärt Deutinger. Die Kosten für die Errichtung des Radweges würde beide Gemeinden gleich treffen, denn jede Kommune ist für 800 Meter des fehlenden Radweges zuständig.
Getreu dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“ radeln die Grünen aus dem Bezirk und Verfechter des Radweges nun wöchentlich von Oberndorf (Hartsteinwerk) zur Schwarzen Brücke nach Kitzbühel und wieder zurück. Treffpunkt ist jeweils am Donnerstag um 16.30 Uhr beim Hartsteinwerk. Um 17 Uhr wird dann die Strecke wieder zurück geradelt. Geplant ist die Aktion bis in den Herbst hinein, solange das Wetter es zulässt, soll sie wiederholt werden. Elisabeth M. Pöll