Florian Überall über ein „Leben auf der Überholspur“
Mit ausreichend Herb- und Bitterstoffen drohendes Burnout bekämpfen
„Wie kann ich gesund bleiben und dennoch erfolgreich handeln?“ Dieser Frage ging der Biochemiker und Mikrobiologe, Universitätsprofessor Florian Überall, bei einem Vortrag im Firmenkunden-Forum von Raiffeisen Kitzbühel nach.
Kitzbühel | Ein Leben auf der Überholspur, wie wir modernen Menschen es oft führen, hinterlässt tiefe Spuren an Leib und Seele, und die Liste der daraus resultierenden Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen wird immer länger. Es droht ein Burnout oder – wie es Referent Florian Überall formuliert – „ein Riss in der Lebenslinie“. Dieses entstehe dann, wenn Menschen ein falsches Leben führen und sich dabei selbst belügen, obwohl sie eine Sehnsucht nach Veränderung spüren, erläutert der aus Kitzbühel stammende Universitätsprofessor für Biochemie und Mikrobiologie an der medizinischen Universität Innsbruck. '
Gesundheit durch Erdung in der Natur
Seine langjährigen Erfahrungen in molekularer Krebs- und Naturstoffforschung, in Umweltbiochemie und Ernährungslehre haben ihm die Beweise geliefert, „dass wir das unverselle Wissen der Natur benötigen, die in jeder Sekunde Heilimpulse produziert und freisetzt. Wenn wir wieder mit den Schwingungen der Natur in Einklang kommen und uns mit der Kraft von Kräutern und Heilpflanzen verbinden, ist eine Änderung unseres heutigen, letzlich existenzbedrohenden Grundzustandes möglich.“
Burnout: Chronische Entzündungskrankheit
Ein Burnout sei keine psychische Entgleisung, sondern eine chronische Entzündungskrankheit, diagnostiziert der Biochemiker. Weil uns dieser Zustand lebensunfähig mache, müsse der entzündliche Prozess – gemeint ist damit der Stress – gestoppt werden. Wie aber können wir unsere Seele beruhigen, das abgestumpfte Gehirn erleuchten, unsere Leistungsbereitschaft zurückgewinnen und unsere Lebenskraft fördern?
Heilung durch Löwenzahn und Blutwurz
Abhilfe schafft laut Florian Überall der Einsatz von Herb- und Bitterstoffen. Die (Versagens- und Existenz-)ängste eines Burnout-Patienten verschwinden nur dann, wenn ausreichend Herb- und Bitterstoffe konsumiert werden. Der Biochemiker nennt die Kraft des Löwenzahns, der Blutwurz, der Meisterwurz und der Enzianwurzel sowie des Granatapfels und auch der Walnuss.
Sie geben Lebenskraft, stärken die Augen, vermindern Entzündungen, fördern die Durchblutung, putzen die Blutgefäße durch, motivieren die Abwehrkräfte, reizen die Geschmacksrezeptoren und regen das Appetitgefühl an. Diese Herb- und Bitterstoffe sind, so Überall, gemeinsam mit dem ausreichenden Konsum von Wasser „ein Garant für lebenslange Gesundheit“.
„Weg zurück zum rechten Maß“
All jenen, die ein Leben auf der Überholspur führen, empfielt der Biochemiker, der sich selbst seit langem mit der tibetischen Medizin befasst, den Weg zurück zum rechten Maß zu finden. „Glaube an dein Selbstwertgefühl, finde deinen Hausverstand und verbünde dich mit der Natur“, gab er seinen zahlreichen Zuhörern abschließend mit auf den Weg.
Foto und Text: Alexandra Fusser
BU: Hans-Peter Bachler (l.) und Andreas Reiter (r.) begrüßten Gastreferenten Florian Überall im Raiffeisen Center Kitzbühel.Foto: Fusser