Firstfeier und Bewohnerfest
Drei neue Gebäude der Südtiroler-Siedlung im Stadtteil Badhaus ziert nun der Firstbaum. Es entstehen hier 30 Miet- und 15 Eigentumswohnungen. Die Neue Heimat Tirol lud vergangene Woche zur Firstfeier und zum Bewohnerfest.
Kitzbühel | Der Neubau der Südtiroler Siedlung im Stadtteil Badhaus war nicht unumstritten. „Sanieren - nicht demolieren“, war 2006 die unmissverständliche Forderung der Öffentlichkeit. „Wir legten dann den Mietern und Mieterinnen umfangreiche Kostenkalkulationen für notwendige Sanierungen vor und in zahlreichen Versammlungen wurden die Vor- und Nachteile einer Sanierung im Vergleich zum Neubau erörtert. Zugleich haben wir mit der Stadt Kitzbühel ein ausgewogenes städtebauliches Erneuerungskonzept erarbeitet, das den Bewohnern der Badhaussiedlung in Zukunft hochwertigen Wohnraum sichern würde. Die Entscheidung ist zu Gunsten eines Neubaues gefallen“, berichtet Hannes Gschwentner, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol (NHT).
Rosen streute dem Bauträger Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler: „Die Gratwanderung bei den Vorarbeiten war nicht einfach. Es ist aber gelungen, qualitativ hochwertig zu bauen und die Mieten trotzdem im leistbaren Bereich zu halten.“
Die Architektengruppe P3 Ziviltechniker GmbH. plante die Gebäude höhenmäßig gestaffelt und harmonisch an das bestehende Gelände angepasst. Die drei Gebäude sind durch die Tiefgarage verbunden. 20 Autoabstellplätze im Freien ergänzen das Parkplatzangebot. Die künftigen Bewohner können sich auf ein verkehrsfreies Fußwegnetz und auch auf einen Kinderspielplatz freuen.
Die Gesamtkosten für die Mietwohnungen betragen ca. 5 Millionen Euro, jene für die Eigentumswohnungen ca. 2,9 Millionen Euro. Die durchschnittliche Wohnungsmiete beläuft sich ca. 6,76 Euro brutto pro Quadratmeter. Übergabetermin des ersten Bauabschnittes ist im April 2015.
Elisabeth M. Pöll
Bild: Ingeborg Berger freut sich auf ihre Übersiedlung von der alten in ihre neue Wohnung in der Badhaussiedlung. Zum Bewohnerfest und zur Firstfeier trafen sich mit ihr (v. l.): Vize-BM Gerhard Eilenberger, NHT-GF Hannes Gschwentner, sowie BM Klaus Winkler. Foto: Vandory