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Kitzbüheler Anzeiger

Finstere Gesellen im Schaufenster

Im Alter von 14 Jahren hat Christoph Rieser angefangen, sich für das Krampuslaufen und den damit verbundenen Maskenkult zu interessieren.

Kitzbühel | Fasziniert vom alten Brauchtum und angespornt durch die Vielfalt der Masken, begann Christoph Rieser im Jahre 2004 mit dem Schnitzen. „Das Schnitzen hat mich schon als kleinen Jungen interessiert. Doch dann entschloss ich mich zu einer Tischlerlehre. Im Jänner 2004 kaufte ich mir die ersten Schnitzeisen und versuchte mich an den ersten Masken. Die Masken, die ich anfertigte, tragen bei uns Krampusgruppen (auch Pass genannt), aber auch schon Freunde des Perchtenbrauchtums haben bei mir Masken erworben,“ erzählt Rieser.

Rieser bemalt die Masken auch selbst

Auch die Bemalung übernimmt er komplett selbst. Dazu bedient er sich der herkömmlichen Abtönfarben. „Ich habe zwar sehr lange experimentieren müssen, bevor ich den richtigen Zeitablauf herausgefunden habe, um das Ergebnis zu optimieren, jedoch ist die Farbe nun absolut haltbar und auch Kälte- und UV-beständig“, so Rieser.

Im Monat November kann täglich, rund um die Uhr, eine Maske von Christoph Rieser im „Billa-Corso-Künstler-Fenster“, welches vom Kunstverein „Kitzbühel Aktiv“ gestaltet wird, besichtigt werden. Und in der Adventzeit werden sicher einige finstere Gesellen, die seine Handschrift tragen, wieder unterwegs sein. KA, Foto: Wendling

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