Zum Inhalt springen
badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
#finanzpolizei_09_2025_BMF
Bei den jüngsten Einsätzen rund um die diesjährigen Hahnenkammrennen wurden Strafen in Höhe von insgesamt 106.000 Euro beantragt

Finanzpolizei angelte dicken Fisch

Im Fokus der Beamten standen neben Taxiunternehmern auch die vor Ort tätigen Security-Firmen und Angestellte beim Aufbau. In Summe wurden 72 Dienstnehmer aus elf Betrieben überprüft. Unter anderem konnte festgestellt werden, dass sich ein britischer Staatsbürger illegal in Österreich aufhielt. Dieser wurde direkt der Polizei übergeben, die ihn sofort festnahm. Der Dienstgeber aus der Branche Zeltaufbau erhielt in Folge eine Anzeige nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz (Aus-lBG) in Höhe von 2.400 Euro. Ein holländisches Unternehmen konnte vor Ort keinen Nachweis zur Anmeldung bei der Sozialversicherung ihres Mitarbeiters vorlegen. Die Finanzpolizei stellte für diesen Betrieb vier Strafanträge in Höhe von 4.000 Euro. In Folge wird das Finanzamt Österreich weitere steuerliche Erhebungen durchführen.

Dreister Fall einer Security-Firma
Besonders dreist verhielt sich eine italienische Security-Firma, die überhaupt keine gültigen Entsende-Papiere nachweisen konnte und im Zuge der Kontrolle auch die Mitwirkung verweigerte. Für diesen Betrieb folgen Verwaltungsstrafen in Höhe von rund 100.000 Euro in Österreich. Außerdem werden weitere Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden aufgenommen, da der Verdacht auf Unterentlohnung und Steuerhinterziehung besteht.

Suche