Filmklub Fieberbrunn bei Landesmeisterschaft erfolgreich
Fieberbrunn |Eine erfolgreiche Bilanz kann der Filmklub Fieberbrunn über seine Teilnahme bei der Landesmeisterschaft ziehen.
In Kufstein stellten sich die Pillerseetaler Hobbyregisseure mit fünf Filmen der Meinung der Jury. Über die Rahmenbedingungen findet Gerhard Hengl vom Filmklub sehr viel Lob: „Die ganze Veranstaltung ist perfekt abgelaufen.“
Die beiden Fieberbrunner Streifen „Bachgeschichten“ und „Zubrot“ wurden in Kuf-stein mit Silber veredelt. Dadurch sind sie zur Teilnahme an der Staatsmeisterschaft berechtigt, die von 18. bis 20. Mai über die Bühne gehen wird. Auch die anderen Beiträge made in Pillerseetal schnitten gut ab: So sicherte sich „Die Watschn“, der nur knapp vor dem Wettbewerb fertig gestellt werden konnte, Bronze. Der Filmklub thematisiert darin den Religionsunterricht in früheren Zeiten, als Ohrfeigen noch zum „normalen“ Unterricht gehörten.
Die Beiträge „Da Russ“ und „Wildparkimpressionen“ wurden mit Diplomen, als quasi „vierten Plätzen“ bewertet.
Komödien wieder stärker gefragt
„Vom Ergebnis her sind wir zufrieden. Das ist nicht anders, als bei früheren Teilnahmen“, erläutert Gerhard Hengl gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger.
Persönlich konnte er einen Trend bei den diesjährigen Landesmeisterschaften festmachen: „Die lustigen Sachen sind derzeit wieder gefragter als Ernstes.“ Reisedokumentationen, die früher zu den Dauerbrennern bei den Wettbewerben gezählt haben, sind diesmal nicht geboten worden. „Das scheint mir überhaupt aufgehört zu haben.“
Der Filmklub Fieberbrunn ist in der „Region 6“ des Landesverbandes der Hobby-Filmemacher organisiert. Diese Region ist auch bei der Staatsmeisterschaft stark vertreten: „Diese Region stellt zehn Filme zur Staatsmeisterschaft.“
Projekte in Hauptschule
Auf ihrem Erfolg will sich die Filmtruppe nicht ausruhen: Derzeit sind sie fleißig mit dem Erstellen eines Films über die Projektwoche in der Hauptschule beschäftigt. Die Schneidearbeiten beim „Faschingsfilm 2010“ sind demnächst abgeschlossen.
Elisabeth Krista, Foto: Foto Heinz