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Kitzbüheler Anzeiger

Fieberbrunn hilft Brandopfern: Bauernhaus wird neu errichtet

Ende Februar hat die Familie Pletzenauer die Flammenhölle auf ihrem Hof nur knapp überlebt. Tochter Heidi warf ihre beiden Kinder über den Balkon in den tiefen Schnee, sie selbst hat sich beim Sprung vom Balkon einen Wirbelbruch zugezogen.

 Das Feuer vernichtete damals über Nacht das gesamte Hab und Gut, der Kitzbüheler Anzeiger hat berichtet. Das eigene Leben, die Kleidung am Leib, drei Kühe, drei Kälber, ein paar Ziegen und Hühner sind alles, was den drei auf dem Hof „Schmölz“ lebenden Generationen verblieben ist. Sie fanden auf dem Granbach-hof von Johann Jochriem vorübergehend Quartier, das Vieh wurde auf anderen Höfen verteilt untergebracht.

In einer groß angelegten Hilfsaktion hat die Gemeindeführung die Fieberbrunner zu Geld- und Sachspenden aufgerufen, um die leidgeprüfte Familie mit dem Notwendigsten zu versorgen „Mit großem Erfolg“, wie Gemeindechef Herbert Grander erfreut mitteilt. Die Fieberbrunner haben bisher 52.000 Euro gespendet. Dazu kommen etliche Sachspenden. Für Grander „ein Zeichen, dass wir zusammenhalten“.

Versicherung zahlt

Auch die Versicherungsvergütung konnte mit Hilfe der Gemeinde abgewickelt werden. „Mit 270.000 Euro von der Versicherung, den Geldspenden und Leistungen von Baufirmen wird der Hof wieder neu errichtet“, ist Amtsleiter Kaspar Danzl zuversichtlich.  Im Herbst soll die Familie Pletzenauer ihr neues Haus beziehen können.
Alexandra Fusser
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