Feuerwehrzubau feierlich eröffnet

Feierstunde in St. Johann: Nach etwas über einem Jahr Bauzeit konnte der neue Zubau des Feuerwehrhauses gesegnet werden. Damit gehören die Platzprobleme der Vergangenheit an.

St. Johann | Da strahlte nicht nur Feuerwehrkommandant Michael Schenk, als am Sonntag der neue Zubau des Feuerwehrhauses seiner Bestimmung übergeben wurde. Nach einem feierlichen Einzug der Feuerwehrabordnungen aus den Nachbargemeinden sowie der St. Johanner Vereine, fand der Festakt vor der Feuerwehr statt.

Das bestehende Feuerwehrhaus platzte aus allen Nähten. Wie der Kommandant schilderte, arbeitete die Wehr in den letzten Jahren mit drei Außenlagern, auch einige Fahrzeuge mussten woanders untergebracht werden. Das vor 33 Jahren errichtete Feuerwehrhaus war viel zu klein geworden. Vor vier Jahren wurde mit den Planungen gestartet, im Juni 2023 der Spatenstich gesetzt. Wie Schenk betonte, war es eine große Herausforderung, zumal die Coronapandemie und die Teuerungen  das Vorhaben massiv erschwerten. Bereits in der Amtszeit von Hubert Almberger wurden die ersten Schritte gesetzt. Rund 3,5 Millionen Euro wurden in den Anbau investiert, eine Million Euro schoss das Land Tirol zu.   

Zur Eröffnung konnte  der Feuerwehrchef einige Landespolitiker, darunter LH-Stv. Georg Dornauer und NR Josef Hechenberger begrüßen. Besonders freuten sich die St. Johanner über den Besuch von Alt-Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber.

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Bürgermeister Stefan Seiwald unterstrich in seiner Rede die Wichtigkeit des Neubaus für die Sicherheit der Bevölkerung und stellte klar, „dass das Geld in den Gemeinden allgemein knapper wird.“ Diese Investition in die Sicherheit habe daher für die Gemeinde Priorität. Hart ins Gericht ging er mit jenen Kritikern, die die Sinnhaftigkeit des Zubaus in Frage gestellt hätten und die andere Wünsche hatten. Es könne nicht sein, stellte der Gemeindechef klar, dass Geld für Nischenangebote genutzt werde. Hier ginge es um die Sicherhei aller St. Johanner. Im Gemeinderat sei im Übrigen der Beschluss einstimmig gewesen.

Hubert Almberger – er war  zum Zeitpunkt des Projektbeginns Bürgermeister – erhielt von Schenk und dessen Stellvertreter Anton Rieser ein Geschenk überreicht. Stefan Seiwald wurde für sein Engagement mit der Florianiplakette ausgezeichnet.

Die Segnung des Anbaus sowie des neuen Feuerwehrfahrzeugs RLFA 2000/200 – das alte Auto war ebenfalls 33 Jahre alt – übernahm Dekan Erwin Neumayer. Margret Klausner

Bild: Leo Michael (links) und Josef Sammer (rechts) hielten den Schlauch, den Kommandant Michael Schenk, LFK-Stv. Hannes Mayr, LH-Stv. Georg Dornauer, Bgm. Stefan Seiwald und Dekan Erwin Neumayer durchschnitten. Foto: Klausner