
Bezirk
Feuerwehrpartnerschaft besiegelt
Fünf Feuerwehrfahrzeuge aus Tirol sind seit Kurzem auf einer neuen Mission unterwegs: Gemeinsam mit Schläuchen, Pumpen und weiterer Ausrüstung sollen sie künftig in Nordmazedonien dazu beitragen, Brände schneller und sicherer zu bekämpfen.
Zur feierlichen Übergabe in Aschau reisten neben Landes-Projektkoordinator Peter Logar auch Tirols Sicherheitslandesrätin Astrid Mair sowie der nordmazedonische Botschafter in Wien, Osvit Rosoklija, an. Sie dankten den Feuerwehrkameraden Hans Papp und Hubert Ritter für ihren Einsatz und wünschten den nordmazedonischen Feuerwehrkameraden viel Glück für die lange Heimfahrt.
Ein flächendeckendes Freiwilligenwesen wie in Tirol gibt es in Nordmazedonien bislang nicht. Deshalb waren bereits im Vorfeld Vertreter aus mehreren Gemeinden zu Gast, um das Tiroler System kennenzulernen. Drei Kommunen – Kumanovo, Tetovo und Ohrid – erarbeiteten daraufhin Konzepte für ein modernes, freiwilliges Feuerwehrwesen.


„Die Unterstützung mit Ausrüstung, Fahrzeugen und Ausbildung ist nur dann möglich, wenn es bereits eine Basis gibt: Das sind vor allem Freiwillige, die bereit sind, sich als Feuerwehrleute zu engagieren. Gleichzeitig braucht es die notwendige Infrastruktur – etwa Garagen für die Fahrzeuge. Es wird auch ein eigenes Budget bereitgestellt“, erklärt Peter Logar.
Erste Fortschritte zeigen sich bereits: In einem Ort meldeten sich binnen kurzer Zeit acht neue Freiwillige zusätzlich zu den bisherigen zehn Mitgliedern. Botschafter Rosoklija betonte: „Die Initiative ist ein Beweis dafür, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Bürger direkt verbessern kann.“






