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Kitzbüheler Anzeiger

Feuerwehrhaus Aschau teurer als veranschlagt

Kirchberg  |Die Kosten für das geplante Feuerwehrhaus in Aschau drohen zu explodieren. Das berichtete BM Helmut Berger in der Gemeinderatssitzung.

 Eine unangenehme Überraschung erlebten die Mandatare, als Berger die Zahlen auf den Tisch legte: Der Bau ist noch nicht einmal vollendet und schon jetzt hält man bei einer Kostenüberschreitung von 141.000 Euro. „Das haut mich von den Socken“, brachte es Amtsleiter Kurt Hainbuchner auf den Punkt. Nur etwa rund 37.000 Euro dieser Mehrkosten sind für die Gemeinde erklärlich. „Der Rest ist nicht nachvollziehbar“, ereifert sich Berger. In der bisherigen Bauzeit gab es noch keine Informationen für den Bauherren, die Gemeinde Kirchberg. Daher sieht Bürgermeister Berger auch keinen Fehler bei seinem Amtsvorgänger Ewald Haller.

Kostenüberschreitung bis zu zehn Prozent

Das gesamte Projekt wurde im Budget mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Nun befürchtet Berger eine Kostenüberschreitung von acht bis zehn Prozent. „Das ist nicht tragbar. Die Gemeinde wird diese Mehrkosten nicht übernehmen. Wir überlegen uns rechtliche Schritte.“

Baustopp wurde gefordert

Der Zwischenbericht sorgte für Aufregung unter den Mandataren: So forderte Gemeinderat Hubert Moser gar einen Baustopp, bis die Angelegenheit lückenlos aufgeklärt ist. Berger will indessen nicht so weit gehen. Er fordert von den Zuständigen einen genauen Bericht. Im Juni-Gemeinderat sollen die nächsten Schritte beschlossen werden. E. Krista

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