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Kitzbüheler Anzeiger

Feuerwehr warnt vor Raketen

Bezirk, Kitzbühel | „Der heurige Winter ist aufgrund der ausbleibenden Niederschläge eine total gefährliche Ausnahmesituation. Zum Ersten sind sämtliche Wiesen, Felder und Wälder, speziell an den Südhängen, vollkommen ausgetrocknet und ein kleiner Funke genügt schon für eine Katastrophe. Zum Zweiten sind aus eben dieser Wetterlage viele Bäche fast oder vollkommen trocken, was im Ernstfall einen größeren Aufwand für die Löschwasserzubringung ergibt“, erklärt Feuerwehrbezirkskommandant Karl Meusburger. Am besten wäre es aus Sicht der Feuerwehr, zu Silvester ganz auf das Abfeuern von Raketen und sonstigen Feuerwerken zu verzichten. „Weil sich das wahrscheinlich nicht zur Gänze durchsetzen wird, sollten auf jeden Fall besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden“, so Meusburger.

Ein Gartenschlauch, ein Eimer Wasser und/oder ein Feuerlöscher sollten griffbereit sein. Ganz wichtig ist aber auch ein entsprechender Sicherheitsabstand zu trockenen Sträuchern, Wiesen und, vor allem in den Ferienhütten auf den Bergen, genügend Abstand zum Wald zu halten. „Alle, die eine Hütte benützen oder vermietet haben, sollten, speziell unsere Gäste, auf die wirklich gefährliche Situation hinweisen und den Feuerwehrnotruf 122 im Kopf behalten“, rät Meusburger.
 
Entgegen der Gerüchte, sagt Kitzbühel Tourismus das traditionelle Feuerwerk auf der Rasmusleiten am 1. Jänner nicht ab. „Wir legen das gesamte Areal mit Vlies aus, um die Schneedecke zu schützen“, erklärt Claudia Greifoner vom TVB. Aufgrund der geringen Schneelage werden aber die Skilehrer in diesem Jahr nicht über ein Feuer springen, sondern nur mit Fackeln die Streif hinuntersausen. „Eigentlich ist bis auf diese kleine Änderung alles wie immer. Es wird eine Bühne geben, tolle Musik und natürlich ein wunderschönes Feuerwerk“, so Greifoner.

Jedes Jahr pilgern Tausende auf die Rasmusleiten, um sich mit dem Feuerwerk auf das Neue Jahr einzustimmen, deshalb ist es ratsam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder früh genug anzureisen. Johanna Monitzer

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