Felix Mitterer macht Lust auf Lesen
Itter | Die Aufregung war den Itterer Kindern anzumerken: Kein Wunder, nicht jeden Tag kommt ein so prominenter „Märchenonkel“ auf Besuch in die Schule. Mitterer erzählte zunächst aus seiner Kindheit in Kirchberg. Dort wurde beim Autor die Faszination für‘s Lesen erweckt. Um diesen Funken auch in die heutigen Schulen zu tragen, beteiligt sich der Autor an der Schulbibliotheks-Offensive des Landes Tirol. In der Volksschule Itter las er aus seinem ersten Roman „Superhenne Hanna“ und begeisterte damit die jungen Zuhörer.
Im Anschluss an die Lesung stellten die Schüler viele interessierte Fragen.
Die Itterer Kinder sind nicht die einzigen, die landesweit in den Genuss der Lesestunden kommen: Prominente wie Tobias Moretti, Julia Gschnitzer, Eleonore Bürcher oder Bernhard Aichner beteiligen sich an dem Projekt, um die Volksschüler wieder an‘s Lesen heran zu führen. „Denn es ist nicht nur Kino im Kopf, sondern auch Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen“, weiß Landesrätin Beate Palfrader.
Heuer stellt das Land rund eine Million Euro für den Ankauf von Büchern, den Umgang mit Neuen Medien und die Neuerrichtung von Bibliotheken zur Verfügung. Gleichzeitig schnürte das Land ein Maßnahmenpaket, um die Lesekompetenz der Jüngsten entsprechend zu fördern. Darin inbegriffen sind zum Beispiel Tests zur Früherkennung von Leseschwächen.
Elisabeth Krista Galehr