Es fehlt eine halbe Million

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung in Kössen wurden die Zahlen für die geplante neue Grenzlandhalle auf den Tisch gelegt.

Kössen | Die Angebote für die Gewerke liegen nun vor: Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Projekt derzeit auf rund 2,438 Millionen Euro netto.  Die Finanzierungszusage von Gemeinde, TVB und weiteren Partnern bewegt sich allerdings bei den bisher vermuteten Baukosten von 1,6 Millionen Euro.

Durch Einsparungen könne man den Betrag vielleicht auf 2,1 Millionen Euro drücken, vermutete Bürgermeister Stefan Mühlberger bei der Sitzung. Bleibt immer noch eine halbe Million Euro offen. „Daran haben wir jetzt halt zu knabbern“, sagt Mühlberger. Ende des Monats will der Gemeinderat darüber in einer gesonderten Sitzung diskutieren.

Eigenes Konzept für neue Halle

Generell steht das Projekt Grenzlandhalle neu jedoch auf soliden Beinen. Ein eigenes Konzept soll den künftigen Erfolg der Einrichtung garantieren.

Hauptanliegen ist es, mehr Veranstaltungen in die neue Halle zu holen. Vorstellbar ist beispielsweise ein Personenkomitee, das sich um die Bespielung der Halle bemüht.  Auch neue Zielgruppen sollen gewonnen werden. Das Thema Kabarett soll das Haus nachhaltig im Veranstaltungskalender der Region positionieren.

Die neu renovierte Halle soll übrigens auch einen neuen Namen bekommen: Der „Kaiserwinkl“ soll darin künftig enthalten sein.

Gleichzeitig ist bereits die neue Homepage www.grenzlandhalle.at lanciert worden. Sie wird laufend gewartet und bietet viel Information, bereits jetzt zu den Umbauarbeiten. Der Zeitplan ist eng gesteckt: Mit den Abbrucharbeiten will man bis Ende April fertig sein, Ende September bzw. Anfang Oktober soll die Halle schließlich in neuem Glanz erstrahlen.

Bekanntlich zieht auch der Tourismusverband in die Grenzlandhalle neu ein. Das Büro findet im Erdgeschoss Platz. Nach Ende der Umbauarbeiten übernimmt ein neuer Pächter das Zepter. Elisabeth Galehr, Bild: Arch. Rottenspacher