13. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Eine Familie mit viel Talent
Zahlreiche kunstinteressierte Besucher fanden sich am vergangenen Freitag zur Eröffnung der Sonderausstellung „Die Faistenbergers - Barockkunst aus Kitzbühel/Salzburg/München in vier Generationen” ein. Unter den Exponaten befanden sich auch viele Leihgaben aus Kitzbühel, etwa aus dem Rathaus oder der Liebfrauenkirche. Es war die Gelegenheit, diese bekannten Werke einmal aus nächster Nähe zu betrachten.
Nachkomme spricht
Nach den Begrüßungsworten von Museumsdirektor Dr. Wido Sieberer bot ein aus Hall stammender Nachkomme der Faistenbergers, DDr. Andreas Faistenberger, einen Blick in die spannende Familiengeschichte. Er hatte sie für eine Doktorarbeit recherchiert und wird die Erkenntnisse auch am 18. Dezember im Museum in Buchform präsentieren. Aus ihrer Heimatstadt Kitzbühel, (die im 17. und 18. als barockes Kunstzentrum des Tiroler Unterlandes galt), führte es die Faistenbergers als Maler, Bildhauer und Goldschmiede nach Salzburg, München, Wien, Stuttgart oder Prag. Anton Faistenberger und Andreas II Faistenberger zählten zu den führenden Künstlern im deutschsprachigen Raum und chronologisch wird nun der Zeitraum von Andreas I Faistenbergers Kitzbüheler Stadtansicht (1620) bis zum Werk seines Urenkels Simon Benedikt (1695 - 1759) dargestellt.
Roter Raum
Obgleich die Exponate aus dem Belvedere, dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv, dem Stift Michaelbeuern oder den Tiroler Landesmuseen für sich keine “Sensation” darstellen, ist doch die gelungene Zusammenführung aller wichtigen Vertreter dieser Künstlerfamilie eine echte Rarität. Nicht nur wurden die Werke liebevoll ausgewählt, sogar die Räumlichkeiten im Museum wurden eigens adaptiert! Mitarbeiter des Bauhofes verliehen ihnen einen barocken “Rot-Anstrich” und damit einen höchst passenden intimen Rahmen. “Ich finde diese Umgebung wunderschön und die Ausstellung eine tolle Idee”, lobt Ur-ur-ur…-Enkel Andreas Faistenberger die Realisierung von Wido Sieberer und Günther Moschig.
Die Sonderausstellung wird bis zum 22. März zu besichtigen sein, begleitend werden Führungen durch das barocke Kitzbühel angeboten. sura
Nachkomme spricht
Nach den Begrüßungsworten von Museumsdirektor Dr. Wido Sieberer bot ein aus Hall stammender Nachkomme der Faistenbergers, DDr. Andreas Faistenberger, einen Blick in die spannende Familiengeschichte. Er hatte sie für eine Doktorarbeit recherchiert und wird die Erkenntnisse auch am 18. Dezember im Museum in Buchform präsentieren. Aus ihrer Heimatstadt Kitzbühel, (die im 17. und 18. als barockes Kunstzentrum des Tiroler Unterlandes galt), führte es die Faistenbergers als Maler, Bildhauer und Goldschmiede nach Salzburg, München, Wien, Stuttgart oder Prag. Anton Faistenberger und Andreas II Faistenberger zählten zu den führenden Künstlern im deutschsprachigen Raum und chronologisch wird nun der Zeitraum von Andreas I Faistenbergers Kitzbüheler Stadtansicht (1620) bis zum Werk seines Urenkels Simon Benedikt (1695 - 1759) dargestellt.
Roter Raum
Obgleich die Exponate aus dem Belvedere, dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv, dem Stift Michaelbeuern oder den Tiroler Landesmuseen für sich keine “Sensation” darstellen, ist doch die gelungene Zusammenführung aller wichtigen Vertreter dieser Künstlerfamilie eine echte Rarität. Nicht nur wurden die Werke liebevoll ausgewählt, sogar die Räumlichkeiten im Museum wurden eigens adaptiert! Mitarbeiter des Bauhofes verliehen ihnen einen barocken “Rot-Anstrich” und damit einen höchst passenden intimen Rahmen. “Ich finde diese Umgebung wunderschön und die Ausstellung eine tolle Idee”, lobt Ur-ur-ur…-Enkel Andreas Faistenberger die Realisierung von Wido Sieberer und Günther Moschig.
Die Sonderausstellung wird bis zum 22. März zu besichtigen sein, begleitend werden Führungen durch das barocke Kitzbühel angeboten. sura