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Falsche Zahlen – falsche Zitate

Zwar erduldet die städtische Finanzkraft – ob vieler wesentlicher Investitionen ab 2006 – aktuell eine Art pekuniäre Depression: Kolportierte nicht erteilte aufsichtsbehördliche Genehmigungen oder gar Mahnungen an die Stadt, ein beinahe 100% Verschuldungsgrad und die  Schuldenlast in Höhe von 19,2 Mio. Euro entsprechen aber schlicht und ergreifend nicht den Tatsachen!

Die Schuldenlast der 8.000-Seelengemeinde steht mit Stichtag 31. Dezember 2007 bei rund 16. Mio Euro. Der sogenannte Verschuldungsgrad lag 2006 bei tasächlichen 67,7%, der vorläufige Verschuldungsgrad für das Jahr 2007 bei 56,1% und der veranschlagte Verschuldungsgrad für 2008 bei 55%.

Zur medial geäußerten Kritik im Zusammenhang mit einer Darlehenszusicherung an die Gemeinde Kitzbühel informiert Gemeindereferentin LR Anna Hosp zudem über die Sachlage: „Die Gemeinde Kitzbühel hat in der Vergangenheit einige finanziell aufwändige Projekte wie das Altenwohnheim, den Sportpark und den Erwerb von Siedlungsgrundstücken, die den Gemeindebürgern kostengünstig zum sozialen Wohnbau zur Verfügung gestellt werden, bewältigt.

Kitzbühel im Landesvergleich finanzstark

Dennoch war der Verschuldungsgrad dieser Gemeinde vor Jahren höher als er es heute ist. Kitzbühel zählt innerhalb des Landes zu den finanziell sehr starken Gemeinden“, erläutert LR Anna Hosp und stellt klar: „Vor diesem Hintergrund wurde die Frage der Darlehensvergabe untersucht. Die Finanzgebarung der Gemeinde Kitzbühel wurde von der Bezirkshauptmannschaft und der Landes-Gemeindeabteilung genau geprüft. Die aufsichtsbehördliche Genehmigung für die anstehenden Darlehen kann demnach erteilt werden!“

Für eine mehr als entbehrliche Kampagne findet BM Klaus Winkler klare Worte: „Vor dem Hindergrund einer Baulandmobilisierung, die landauf und landab seines gleichen sucht – wir sprechen hier von gut 10 Hektar Boden und Kosten von 10,6 Millionen Euro – und weiteren  wichtigen Verbesserungen der städtischen Infrastruktur durch Sportpark und Altenwohnheim zeigt sich die finanzielle Gebarung der Stadt gut aufgestellt. Schon erste Rückflüsse aus Grundstückserlösen werden für 2007 1,5 Millionen  Euro in die Gemeindekasse spülen und in den Folgejahren bis 2010 weitere 8,8 Millionen Euro bringen. Dennoch sieht unser Budgetentwurf auch klare Einsparungsziele vor – bis zu 10 Prozent je Ressorts – aber eben Einsparungen bei klar steigender Ertragskraft! Und gegen allen anderslautenden Aussagen aus Kreisen der Landesregierung, die uns wegen einer konsequenten Haltung in der Krankenhausfrage schlecht machen wollen, zeigt sich unsere Finanzlage gut und stabil!“
Christoph Hirnschall
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