Facelifting für die Asten
Kitzbühel | Der Insider-Tipp für alle Tiefschneefans, Naturschneefreunde und Genießer von schönen Talabfahrten: Nach umfangreichen Arbeiten ist die Asten eine der schönsten Abfahrten im Kitzbüheler Skigebiet.
Jahrzehntelang wurde der Asten als Talabfahrt kaum Beachtung geschenkt. Die Bemühungen von Olympiasieger Ernst Hinterseer diese Talabfahrt zu verbessern und attraktiver zu machen vielseits belächtet. Doch die Hartnäckigkeit von Hinterseer machte sich heuer bezahlt. Die Bergbahn-Vorstände Josef Burger und Georg Hechenberger hatten für die Anliegen des Ski-Idols ein offenes Ohr und auch von Seiten der Stadtgemeinde durch Bürgermeister Klaus Winkler wurden die Bestrebungen, die Asten zu verbreitern unterstützt. Maßgeblich an den Umbauarbeiten entlang der Astenabfahrt war auch Richard Profanter beteiligt, der die Strecke auch mitplante. Nach den Pfingstfeiertagen fuhren die Bagger auf den Almwiesen auf und beendeten im Oktober ihre Bauarbeiten. Sorgfältig wurden die Wasen gehoben und nach erfolgter Geländeumgestaltung wieder gesetzt.
Für jeden Skifahrer ist was dabei
Als eine sehr vielseitige Abfahrt präsentiert sich die Asten. Durch die neue breite Trassenführung ist die Talabfahrt für Anfänger und schlechtere Skifahrer bestens geeignet. Mit den belassenen Hängen hat die Abfahrt auch eine Herausforderung für bessere und gute Skifahrer.
Für alle Tiefschneefreunde ist die Asten nach Schneefällen ein Geheimtipp. Entlang der 6,2 Kilometer langen Abfahrt warten zahlreiche unberührte Hänge auf die ersten Spuren.
Touristisch wertvolle Talabfahrt
Als touristisch wertvoll bezeichnet Ernst Hinterseer die Asten-Abfahrt. Durch den Anschluss über das Malingfeld können die Gäste fast bis vor die Tür der Hotels Jägerwirt, Schwarzer Adler oder Maria-Theresia fahren. „Die Asten ist eine der wenige Talabfahrten, die auch für schlechtere Skifahrer zu bewältigen ist“, erzählt Hinterseer.
Beschneiung wäre wünschenswert
Mit seiner Asten ist Ernst Hinterseer noch nicht ganz zufrieden. An drei neuralgischen Stellen wäre eine zusätzliche maschinelle Beschneiung wünschenswert, damit die Talabfahrt auch dauerhaft dem Skibetrieb zur Verfügung steht.
Elisabeth M. Pöll