
Ex-Nationalspieler neuer Kitzbühel-Trainer
Nach dem Rücktritt von Sportchef Thomas Hochkogler und dem Abgang von Trainer Sean Caldwell vor einigen Wochen war der Verein eifrig auf der Suche nach einem neuen Trainer und ist fündig geworden: „Mit Michael Baur gewinnt der Verein nicht nur eine herausragende Trainerpersönlichkeit, sondern auch einen Strategen, der die Philosophie des Clubs konsequent weiterentwickeln wird“, erklärt Präsident Francesco Cirolini. „Mit dieser Entscheidung unterstreichen wir unseren Anspruch, sportlichen Erfolg mit nachhaltiger Jugendarbeit in der Region zu verbinden.“
Die Trainersuche war intensiv, die Gespräche wurden bis unmittelbar vor Weihnachten geführt. Dass man am Ende einen ehemaligen österreichischen Nationalspieler und international erfahrenen Fußballfachmann präsentieren konnte, werten die Verantwortlichen als starkes Signal – nach innen wie nach außen.
Nachwuchsförderung steht im Mittelpunkt
Auch der neue sportliche Leiter Mathias Wallner, der nach dem Rückzug Hochkoglers Verantwortung übernommen hat, zeigt sich überzeugt: „In Michael Baur haben wir die ideale Besetzung gefunden: einen Cheftrainer mit herausragender Expertise, der unsere Visionen teilt und den Weg des FCK konsequent weiterverfolgt.“
Ein zentrales Element dieser Vision ist die stärkere Verzahnung von Kampfmannschaft und Nachwuchs. Das betont auch Nachwuchsleiter Michael Holaus: „Ein besonderer Fokus wird künftig auf der Förderung unserer Eigenbauspieler liegen. Michael Baur ist der richtige Mann, um unsere jungen Talente an das Westliga-Niveau heranzuführen.“
Gerade dieser Aspekt war den Verantwortlichen in der Entscheidungsfindung besonders wichtig: Der FC Kitzbühel will nicht nur sportlich erfolgreich sein, sondern seine Rolle als Ausbildungsverein in der Region weiter stärken.
Aufregendes erstes Präsidentschaftsjahr
Cirolini nutzte die Präsentation des neuen Trainers auch, um dem Vereinsumfeld zu danken. Nach Wochen der Unruhe kehrt damit rechtzeitig vor dem Jahreswechsel wieder Stabilität beim FC Kitzbühel ein. Für den Präsidenten geht damit ein intensives erstes Amtsjahr zu Ende – bleibt zu hoffen, dass das nächste etwas entspannter wird.