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Kitzbüheler Anzeiger

Ein etwas anderes Zeltfest

Durch das Programm führte in bewährter Weise Direktor Franz Berger aus Oberndorf. Mit seiner sympathischen Art, seinem feinen Humor und der gekonnten Singeinlage beim stück „Udo Jürgens live“ hatte er großen Anteil an der ausgezeichneten Stimmung im Zelt.

Höhepunkt des Konzert-abends war die Aufführung des Tongemäldes „Tirol 1809“ des großen Tiroler Komponisten Sepp Tanzer aus Anlass eines 100. Geburtstagsgedenkens. Die ausgesprochen positive Stimmung im Klangkörper, der derzeit aus 53 aktiven Musikantinnen und Musikanten besteht, war besonders bei diesem Stück spürbar.

Mit „Virginia“ von Jakob de Haan wurde den Zuhörern jenes Stück zu Gehör gebracht, mit dem die Musikkapelle Oberndorf beim Konzertwertunsspiel in St. Johann erstmals in der Oberstufe „C“ angetreten ist und 82 von 100 möglichen Punkten erreicht hat.

Das von Kapellmeister Sepp Hofer sehr abwechslungsreich gestaltete Programm bot auch Solisten der Musikkapelle die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Peter Klingler mit Sohn Parick im Stück „Max und Moritz“, einer lustigen Polka von Sepp Thaler, und Josef Hofer jun, mit dem „Tuba-Muckl“, einem Arrangement von Thorsten Reinau, virtuos gespielt auf seiner Tuba.

Im Rahmen des Konzertes wurde die Gelegenheit wahrgenommen, verdiente Musikantinnen und Musikanten zu ehren. Leonhard Hofer wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Musikkapelle ausgezeichnet. Für 25-jährige Treue wurden Josef Kals, Franz Singer und Walter Foidl geehrt. Das silberne Jungmusiker-Leistungsabzeichen konnte an Martina Hofer und Sarah Wörgartner und das bronzene Jungmusiker-Leistungsabzeichen an Daniel Eberharter und Seebastian Edenhauser überreicht werden.
Mit dem bekannten und belieben „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik und einigen lautstark geforderten „Zugaben“ endete ein erfolgreiches Konzert der Bundesmusikkapelle Oberndorf.

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