05. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
„Es wird Chaos ausbrechen“
Kitzbühel | Viele unbeantwortete Fragen beschäftigten den Kitzbüheler Stadtchef nach dem endgültigen Aus für das Krankenhaus.
Kitzbüheler Anzeiger: Stimmt es, dass das Krankenhaus noch in den Frühling hinein geöffnet haben soll?
BM Winkler: Das ist aus derzeitiger Sicht überhaupt nicht so. Das ist einfach in den Raum geworfen worden. Im Gegenteil: Die Stadt wird die größten Probleme haben, unter diesen Umständen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Schon gegen Jahresende werden Riesenprobleme auftreten. Ein Chaos wird ausbrechen. Von unserer Seite aus können wir alleine das nicht bewerkstelligen.
Kitzbüheler Anzeiger: Wie ist die weitere Vorgehensweise der Stadt?
BM Winkler: Wir führen nun die Gespräche mit dem Land, unsere Fragen müssen beantwortet werden. Die Verantwortung liegt beim Land. Es heißt immer nur, Kitzbühel braucht kein Spital. Ich frage: Warum bekommen wir dann keine Außenstelle? Die Variante eine gemeinsame Verwaltung und eine ärztliche Leitung für St. Johann und Kitzbühel würde Steuermillionen einsparen.
Kitzbüheler Anzeiger: Wie sehen die Nachnutzungsoptionen von Seiten der Stadt aus?
BM Winkler: Derzeit gilt es, einen Fragenkatalog abzuarbeiten: Wie können wir von der Stadt wirtschaftlichen Schaden abwenden? Wo können die Leute unterkommen? Dann erst können wir über die Nachnutzung verhandeln.
Kitzbüheler Anzeiger: Paul Sieberer hat von Seiten des Gemeindeverbandes erklärt, dass in St. Johann durchaus auch Mitarbeiter aus Kitzbühel unterkommen können. Wie beurteilen Sie dieses Angebot?
BM Winkler: Die Leute haben bisher keine Garantie. Die haben die St. Johanner eben nicht geliefert.
Kitzbüheler Anzeiger: Ist für das Krankenhaus Kitzbühel auch eine Lösung in Form von einer Privatklinik möglich?
BM Winkler: Ich möchte nochmals betonen, dass der Schwerpunkt derzeit darauf liegt, von der Stadt wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Parallel dazu schauen wir uns an, welche Nachnutzungsoptionen im Raum stehen. Aber da muss das Land sagen, was sie zulassen. Die Bewilligungen liegen bei ihnen. Bisher hat es immer geheißen: „Geht nicht, geht nicht, geht nicht“.
Kitzbüheler Anzeiger: Stimmt es, dass das Krankenhaus noch in den Frühling hinein geöffnet haben soll?
BM Winkler: Das ist aus derzeitiger Sicht überhaupt nicht so. Das ist einfach in den Raum geworfen worden. Im Gegenteil: Die Stadt wird die größten Probleme haben, unter diesen Umständen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Schon gegen Jahresende werden Riesenprobleme auftreten. Ein Chaos wird ausbrechen. Von unserer Seite aus können wir alleine das nicht bewerkstelligen.
Kitzbüheler Anzeiger: Wie ist die weitere Vorgehensweise der Stadt?
BM Winkler: Wir führen nun die Gespräche mit dem Land, unsere Fragen müssen beantwortet werden. Die Verantwortung liegt beim Land. Es heißt immer nur, Kitzbühel braucht kein Spital. Ich frage: Warum bekommen wir dann keine Außenstelle? Die Variante eine gemeinsame Verwaltung und eine ärztliche Leitung für St. Johann und Kitzbühel würde Steuermillionen einsparen.
Kitzbüheler Anzeiger: Wie sehen die Nachnutzungsoptionen von Seiten der Stadt aus?
BM Winkler: Derzeit gilt es, einen Fragenkatalog abzuarbeiten: Wie können wir von der Stadt wirtschaftlichen Schaden abwenden? Wo können die Leute unterkommen? Dann erst können wir über die Nachnutzung verhandeln.
Kitzbüheler Anzeiger: Paul Sieberer hat von Seiten des Gemeindeverbandes erklärt, dass in St. Johann durchaus auch Mitarbeiter aus Kitzbühel unterkommen können. Wie beurteilen Sie dieses Angebot?
BM Winkler: Die Leute haben bisher keine Garantie. Die haben die St. Johanner eben nicht geliefert.
Kitzbüheler Anzeiger: Ist für das Krankenhaus Kitzbühel auch eine Lösung in Form von einer Privatklinik möglich?
BM Winkler: Ich möchte nochmals betonen, dass der Schwerpunkt derzeit darauf liegt, von der Stadt wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Parallel dazu schauen wir uns an, welche Nachnutzungsoptionen im Raum stehen. Aber da muss das Land sagen, was sie zulassen. Die Bewilligungen liegen bei ihnen. Bisher hat es immer geheißen: „Geht nicht, geht nicht, geht nicht“.