Erweiterungsbau ist im Zeitplan
St. Johann | Über das Qualitätsmanagement im Hause sowie über den Fortschritt der Bauarbeiten im Bezirkskrankenhaus St. Johann informierte sich LR Bernhard Tilg bei seinem Besuch.
Bereits diese Wintersaison, konkret im Dezember, soll der Erweiterungsbau im Spital seine Pforten öffnen. Die Arbeiten liegen dabei im Zeitplan. „Auch die Kosten liegen im Rahmen“, erläuterte der Obmann des Gemeindeverbandes Bezirkskrankenhaus, Paul Sieberer. Einige zusätzliche Leistungen wie z.B. der neue Notarztstützpunkt im Haus – der Anzeiger berichtete – führten allerdings zu einer Überschreitung um ca. drei Millionen Euro der geplanten Kosten von 39 Millionen Euro.
In Sachen Qualitätsmanagement hat sich einiges im Haus getan: Unter dem Motto „Gestalten statt Verwalten“ wird der Ablauf im Krankenhaus strukturell verbessert.
„Ein großes Bezirkskrankenhaus mit 600 Mitarbeitern kann man nicht führen wie einen Kleinbetrieb“, schildert der ärztliche Leiter Norbert Kaiser. Daher sei es wichtig, die Führungskräfte zu schulen, aber auch die neu eintretenden Mitarbeiter auf die Prozesse im Haus einzustimmen.
In zwei bis drei Jahren findet eine Überprüfung der bisherigen Maßnahmen statt.
In einem weiteren Schritt will der Betrieb die ISO-Zertifizierung anstreben. Das soll in sechs bis sieben Jahren der Fall sein. E. Krista
Bild: Anlässlich der Pflege-Informationsabende machten LR Bernhard Tilg (3.v.l.) sowie LA Sonja Ledl-Rossmann (2.v.r.) mit LR Beate Palfrader und LA Franz Berger in St. Johann Station. Verbandsobmann Paul Sieberer (r.) und der ärztliche Leiter Norbert Kaiser (l.) führten die Besucher durch das Bezirkskrankenhaus. Foto: Krista