09. Juni 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Erlebniswelt Moor für die ganze Familie
Unter dem Titel „Moor and more“ wurde in den letzten drei Jahren mit einem Projekt begonnen, in dem sich auf ideale Weise ökologische und touristische Anliegen verbinden. Das umfangreiche Vorhaben konnte gemeinsam mit dem Partnerprojekt „Rosenheimer Stammbeckenmoore“ Interreg-Förderungen von über 100.000 Euro lukrieren. Mit insgesamt 230.000 Euro (90.000 Land Tirol, 40.500 die Projektträger Wilder Kaiser Tourismus GmbH, Orststelle Going und Ferienregion St. Johann) konnte eine Fülle von Ideen realisiert werden, die einen Besuch in vielerlei Hinsicht lohnen.
Besucher sind eingeplant
Das Hüttlingmoos im Gemeindegebiet Going befindet sich im Besitz der Österreichischen Bundesforste AG. Durch jahrelange Entwässerung wurde die Ursprünglichkeit des Moores im nördlichen Abschnitt immer weiter zerstört und 2005 beschloss man mit dem Land Renaturierungsmaßnahmen. Sie waren zugleich der Denkanstoß für das Interreg-Projekt mit Schwerpunkt Besucherlenkung und Moorpflege. Zunächst wurde die Loipenführung im Bereich des Rehrermoos verlegt und die angeschüttete Fläche kann nun im Sommer als Parkfläche für einen Kinderspielplatz verwendet werden. Zusätzlich wurde ein Moorumgehungsweg angelegt, der mit Flies und Hackschnitzel bedeckt wurde. Er bietet die Möglichkeit der Besichtigung aus nächster Nähe und ist sogar mit dem Kinderwagen befahrbar.
Aussichtsplattformen und Spielplatz
Insgesamt umfasst das Paket eine Fülle attraktiver Maßnahmen: Die Renaturierung des Hüttlingmoos, Moorpflegemaßnahmen am Rehrer- und Windwehenmoos, Errichtung von vier verschiedenen Themenwegen mit zehn Tafeln und Übersichtstafeln zur Orientierung sowie von Verbindungswegen und Steigen, vier Aussichtsplattformen, ein Moorsteg, der „Törfchen“ Waldspielplatz mit zehn Stationen (die das Leben einer von der Tourismusschule erfundenen Moorelfe widerspiegeln) und ein Freiluftklassenzimmer für Unterricht und Waldpädagogik unter Baumwipfeln.
Schutzgebiet als Wunsch
Viele, bereits vorhandene Forstwege wurden im Rahmen des Projektes erweitert und unterschiedliche Routen mit verschiedenen Ansprüchen geschaffen. Alte Jägersteige wurden wieder begehbar gemacht und so Verbindungen zwischen dem Goinger und St. Johanner Teil geschaffen. Die zwei Einstiege befinden sich am Römerhof 8 in dessen Nähe auch der Spielplatz liegt und beim Goinger Badesee.
Aus touristischer Sicht ist „Moor and more“ ein echter Hit. „Das Moor ist ein echtes Erlebnis mit wunderbaren Einblicken für Familien aber auch Wanderern und alle Naturinteressierten“, meint Martin Kraus, Geschäftsführer der Ferienregion St. Johann. „Es gibt für alle Ansprüche Routen von zwei Stunden bis zur Tagestour und es ist auch ein Schlechtwetterprogramm, weil das Moor da fast noch interessanter wird. Wir hoffen, dass dieses Projekt in den nächsten Jahren noch erweitert wird“. Die Chancen stehen nicht schlecht, wobei man zudem hofft, dass das Gebiet bald zum „Ramsar-Schutzgebiet“ wird. „Ramsar hat die Erhaltung, Pflege und den Schutz von Feuchtgebieten zum Ziel. Die Festlegung von Ramsar Gebieten ist an die Freiwilligkeit der Grundbesitzer gebunden und kann nicht von einer Landesstelle verordnet werden. Wir hoffen hier aber auf Unterstützung und werden versuchen, diesen Status zu bekommen“, so Projektbetreuerin Stefanie Dymak von den Bundesforsten. Die offizielle Eröffnung findet übrigens am 1. Juli beim Gasthof Römerhof statt. sura
Besucher sind eingeplant
Das Hüttlingmoos im Gemeindegebiet Going befindet sich im Besitz der Österreichischen Bundesforste AG. Durch jahrelange Entwässerung wurde die Ursprünglichkeit des Moores im nördlichen Abschnitt immer weiter zerstört und 2005 beschloss man mit dem Land Renaturierungsmaßnahmen. Sie waren zugleich der Denkanstoß für das Interreg-Projekt mit Schwerpunkt Besucherlenkung und Moorpflege. Zunächst wurde die Loipenführung im Bereich des Rehrermoos verlegt und die angeschüttete Fläche kann nun im Sommer als Parkfläche für einen Kinderspielplatz verwendet werden. Zusätzlich wurde ein Moorumgehungsweg angelegt, der mit Flies und Hackschnitzel bedeckt wurde. Er bietet die Möglichkeit der Besichtigung aus nächster Nähe und ist sogar mit dem Kinderwagen befahrbar.
Aussichtsplattformen und Spielplatz
Insgesamt umfasst das Paket eine Fülle attraktiver Maßnahmen: Die Renaturierung des Hüttlingmoos, Moorpflegemaßnahmen am Rehrer- und Windwehenmoos, Errichtung von vier verschiedenen Themenwegen mit zehn Tafeln und Übersichtstafeln zur Orientierung sowie von Verbindungswegen und Steigen, vier Aussichtsplattformen, ein Moorsteg, der „Törfchen“ Waldspielplatz mit zehn Stationen (die das Leben einer von der Tourismusschule erfundenen Moorelfe widerspiegeln) und ein Freiluftklassenzimmer für Unterricht und Waldpädagogik unter Baumwipfeln.
Schutzgebiet als Wunsch
Viele, bereits vorhandene Forstwege wurden im Rahmen des Projektes erweitert und unterschiedliche Routen mit verschiedenen Ansprüchen geschaffen. Alte Jägersteige wurden wieder begehbar gemacht und so Verbindungen zwischen dem Goinger und St. Johanner Teil geschaffen. Die zwei Einstiege befinden sich am Römerhof 8 in dessen Nähe auch der Spielplatz liegt und beim Goinger Badesee.
Aus touristischer Sicht ist „Moor and more“ ein echter Hit. „Das Moor ist ein echtes Erlebnis mit wunderbaren Einblicken für Familien aber auch Wanderern und alle Naturinteressierten“, meint Martin Kraus, Geschäftsführer der Ferienregion St. Johann. „Es gibt für alle Ansprüche Routen von zwei Stunden bis zur Tagestour und es ist auch ein Schlechtwetterprogramm, weil das Moor da fast noch interessanter wird. Wir hoffen, dass dieses Projekt in den nächsten Jahren noch erweitert wird“. Die Chancen stehen nicht schlecht, wobei man zudem hofft, dass das Gebiet bald zum „Ramsar-Schutzgebiet“ wird. „Ramsar hat die Erhaltung, Pflege und den Schutz von Feuchtgebieten zum Ziel. Die Festlegung von Ramsar Gebieten ist an die Freiwilligkeit der Grundbesitzer gebunden und kann nicht von einer Landesstelle verordnet werden. Wir hoffen hier aber auf Unterstützung und werden versuchen, diesen Status zu bekommen“, so Projektbetreuerin Stefanie Dymak von den Bundesforsten. Die offizielle Eröffnung findet übrigens am 1. Juli beim Gasthof Römerhof statt. sura