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Kitzbüheler Anzeiger

Erfolgreiches Lesepatenprojekt

Das Lesen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen im Schulalltag. Durch Lesespiele und Kinderliteratur wurden 20 Kinder intensiv gefördert.

Bezirk | Neun Wochen lang nahmen sich über 20 Lesepaten die Zeit, um mit Kindern aus den zweiten und dritten Klassen Volksschule Kitzbühel und St. Johann an ihrer Leseleistung zu arbeiten und sie zu verbessern.
Die teilnehmenden Schüler bekamen jeden Tag eine intensive Leseförderung in einer Kleingruppe. Jedes Kind wurde täglich 20 Minuten lang individuell gefördert und unterstützt — das sind fast 20 Stunden zusätzliche Lesezeit pro Kind. Insgesamt wurde während des Projekts 300 Stunden gelesen, 150 Stunden davon mit Lesepaten.

23 Paten für Kitzbühel und St. Johann

Der Rotary Club Kitzbühel, die Sparkasse Kitzbühel, der Elternverein der VS Kitzbühel und der Kitzbüheler Anzeiger stellten insgesamt 23 Lesepaten für 16 Kinder in Kitzbühel und vier Kinder in St. Johann.
Im Projektzeitraum von 14. Jänner bis 22. März bekam jedes Kind eine Fördermappe mit Buchklubmaterialien, welche von den Lehrerinnen individuell ergänzt und abgestimmt wurde. Nicht nur das Vorlesen stand heuer auf dem Programm, sondern in den Lesestunden wurde auch intensiv mit dem Programm „Lesikus“ gearbeitet.  Auch das Angebot der Bücherei wurde bewusst eingesetzt: Jedes Lesekind konnte sich täglich ein neues Buch ausleihen.

Hauptorganisatiorin des Projekts war Dina Überall. Sie ist Bezirksreferentin des Österreichischen Buchklubs und Bibliothekarin der VS Kitzbühel.

„Ein besonderes Projekt“ für Lesepaten

Auch die teilnehmenden Lesepaten zeigten sich begeistert. In einem Punkt sind sich alle einig: Das Schönste ist, die Kinder zu begleiten, ihnen das Lesen beizubringen und sie zu begeistern. Es ist „ein wertvolles Projekt, für das es sich lohnt, seine Zeit zur Verfügung zu stellen“, sagt ein Lesepate. Viele der Lesepaten sind schon seit einigen Jahren an diesem Projekt beteiligt. Beim Abschlussfest wurde allen teilnehmenden Kindern ein Buchpreis überreicht. Sandra Döttlinger

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