
Erfolgreiche Tierrettungen in Kitzbühel und Fieberbrunn
Nach stundenlanger Suche konnte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel am Steinbach einen vermissten Hund wohlbehalten retten. Das Tier war oberhalb der ursprünglichen Suchstelle gefunden, gesichert und seiner überglücklichen Besitzerin übergeben worden. Im Einsatz standen die Feuerwehr Kitzbühel und die Polizei Kitzbühel. Am Donnerstag, kurz nach Ende der wöchentlichen Übung kurz nach acht, wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel zu einer Tierrettung alarmiert. Gemeldet war ein Hund, der im Bachbett des Steinbaches im Bereich Kampen unter einem Stein festzustecken schien. Der Vierbeiner war seiner Besitzerin, einer Urlauberin in Kitzbühel, bereits am Nachmittag entlaufen.
Umgehend rückten die Einsatzkräfte mit Mehrzweckfahrzeug, Schwerem Rüstfahrzeug und Kommandofahrzeug aus. Unter widrigen Bedingungen durchkämmten mehrere Feuerwehrmitglieder, gesichert mit Seilen, den Bachlauf. Da Starkregen und steigender Wasserstand die Arbeit erheblich erschwerten, musste die Suche gegen 22:00 Uhr zunächst ergebnislos abgebrochen werden.
Am heutigen Morgen meldete die Leitstelle Tirol, dass die Besitzerin ihren Felix weiter bachabwärts vermeintlich regungslos entdeckt habe. Daraufhin wurde die Feuerwehr erneut alarmiert, drei Mann rückten zur Nachsuche aus – jedoch ebenfalls ohne Erfolg. Die Besitzerin wurde darauf hingewiesen, den Hund weiterhin zu rufen und die Umgebung aufmerksam abzusuchen.
Kurze Zeit später erreichte die Feuerwehr ein erneuter Notruf: Die Besitzerin hörte Winseln an der Stelle, an der bereits am Vortag die Suche begonnen hatte. Drei Feuerwehrmänner machten sich sofort erneut auf den Weg und konnten den Hund nach einem schwierigen Aufstieg rund 100 Meter oberhalb der ursprünglichen Suchstelle lokalisieren. Der Terrier war augenscheinlich unverletzt. Es wurde gesichert, gewärmt und schließlich ins Tal gebracht, wo es wohlbehalten seiner glücklichen Besitzerin übergeben wurde.
Im Einsatz standen drei Fahrzeuge der Feuerwehr Kitzbühel mit zwölf Mann sowie heute ein Fahrzeug mit drei Mann. Ebenfalls eingebunden war jeweils die Polizeiinspektion Kitzbühel.
Gefordert waren auch die Feuerwehrleute von Fieberbrunn und St. Johann – sie wurden am Donnerstag zu einem Bauernhof alarmiert Laut erster Meldung habe sich ein Hund zwischen den Siloballen verklemmt. Wie sich herausstellte, steckte er zwar fest, war aber nicht eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte das Tier nach 30 Minuten befreien.



