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Kitzbüheler Anzeiger

Erdgasnetz im Rekordtempo

Mit so einem enormen Zuspruch in so kurzer Zeit hätte Philipp Hiltpolt von der Tigas wahrlich nicht gerechnet: Nach der Flut wollten viele Kössener vom Heizöl auf Erdgas umsteigen. Kürzlich wurde der Hahn aufgedreht.

Kössen | Anfang August wurde mit dem Bau des Erdgasnetzes in dem vom Hochwasser besonders betroffenen Ortsteil Erlau sowie im Gemeindezentrum begonnen. Bereits am 1. Oktober war die Anlage schließlich betriebsbereit.  Ein wahres Rekordtempo, das sich im Vorfeld so niemand erwartet hätte: „So etwas haben wir in unserer Geschichte noch nie geschafft“, erläuterte Hiltpolt bei der feierlichen Inbetriebnahme der Erdgasversorgung. 

Die Tigas bedankte sich ausdrücklich bei den ausführenden Firmen sowie den Behörden, denn ohne diese Partner wäre eine so rasche Umsetzung nicht möglich gewesen. Die Kössener wissen das neue Angebot zu schätzen: In kürzester Zeit wurden bereits 100 Anschlussverträge abgeschlossen.

Die weiteren Arbeiten sollen sukzessive fortgeführt werden. „Die Stichleitung zur Anbindung des derzeitigen Inselnetzes an das Tigas-Erdgassystem soll bis Herbst 2014 fertig gestellt werden“, so der technische GF der Tigas, Richard Mastenbroek. Bis dahin wird Kössen aus einer Flüssiggasanlage versorgt. Vor dieser versammelten sich Anfang der Woche alle Beteiligten. Auch BM Mühlberger freute sich: „Da ist etwas gelungen. Nach dem Hochwasser hat sich etwas zum Positiven verändert.“
Elisabeth Galehr

Bild: Richard Mastenbroek, Vize-BM Herbert Exenberger, BM Stefan Mühlberger und Philipp Hiltpolt „gaben Gas“. Foto: Galehr

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