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Kitzbüheler Anzeiger

Entwarnung im Köglergraben

Die Beobachtungen des Bergbauers  Anton Thaler (Hof Geigen) haben die Sicherheitskräfte am 2. Dezember in höchste Alarmbereitschaft versetzt: Der Grundstücksbesitzer hat im Oberlauf des Köglergrabens Hangrutschungen und den Abbruch eines Teils des Fußsteigs festgestellt. „Insgesamt waren damals zwischen 50.000 und 80.000 Kubikmeter Erdreich in Bewegung“, schildert Alois Haselwanter vom Stadtbauamt. „Bei einem Murenabgang wären bis zu 100.000 Kubikmeter Material in die Siedlungsgebiete Köglergraben, Zephirau und Stockerdörfl abgegangen. “

Die Stadtgemeinde hat mit der Erstellung eines Einsatz- und Evakuierungsplans umgehend  reagiert. Außerdem wurde der Köglergraben zum Sperrgebiet erklärt. Der gefährdete Hang wurde durch Geologen und dem Einsatz eines Monitoring-Systems permanent überwacht. „Es gab Bewegungen von täglich zwei Zentimetern“, erinnert sich Geologe Andreas Pflügler. Riskant auch das Frühjahr: Wasser musste aus dem Hang ausgeleitet werden, das sich unter einer Frostschicht im Erdreich angesammelt hatte.  Seither ist der Hang zur Ruhe gekommen. Kontrollen der Geologen im Herbst haben den totalen Stillstand festgestellt. In die Sicherungs- und Überwachungsmaßnahmen hat die Stadtgemeinde 100.000 Euro investiert. Alexandra Fusser
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