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Kitzbüheler Anzeiger

Entscheidung fiel beim Silvester Langlauf im Sprint

Kössen | Nicht die große Masse (97 Teilnehmer), dafür viel Klasse beim Kössener Silvesterlauf, den Alfons Weingartner im Jahr 1978 ins Leben gerufen hatte und der dem aktuellen Wettkampfleiter immer noch ein großes Anliegen ist, wenngleich für die Organisation schon seit Jahren der Skiclub Kössen zuständig ist.

Kössen | Auf dem sechs Kilometer langen Rundkurs - dieser war viermal zu bewältigen - auf der Hochau-Loipe bildete sich vom Start weg eine zehnköpfige Spitzengruppe, die ein höllisches Tempo vorlegte. In der mit Spannung erwarteten Sprint-Entscheidung setzte sich Koasalauf-Sieger Michael Eberharter aus dem Zillertal vor dem Saalfeldener Volkslangläufer Enrico Rieder und dem Nordischen Kombinierer Carlos Kammerlander durch. Lokalmatador Arnold Egger, der Zillertaler Chris­tian Eberharter, Kombinierer Tobias Kammerlander und Grenzlandcup-Sieger Günther Dengg folgten mit geringem Zeitabstand auf den Plätzen.

„Der Kössener Silvesterlauf, ein tolles Rennen, zu dem ich gerne komme“, sagte Sieger Michael Eberharter, aber nicht nur, weil er bei seinem dritten Start zum dritten Mal gewonnen habe, sondern weil das Freistilrennen terminlich ideal liege und es eine gute Vorbereitung für den FIS-Marathon-Cup darstelle. Zum Marathon-Auftakt in Livigno hatte der 27-jährige Zillertaler als Neunter nur sechs Sekunden Rückstand auf den Sieger aufzuweisen.

Hochzufrieden zeigte sich auch der Drittplatzierte, Carlos Kammerlander (21): „Ich trainiere als Kombinierer vorwiegend auf der 10 Kilometer-Distanz und bin selbst überrascht, dass ich mich über diese lange Distanz (24 km) so stark präsentieren konnte“. Lokalmatador Arnold Egger wollte wegen schlechter Vorbereitung bei seinem Heimrennen erst gar nicht an den Start gehen, strahlte aber nach Platz vier, weil er mitten in der Elite gelandet sei. RS

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