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Kitzbüheler Anzeiger
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Mit einer anspruchsvollen Fanfare eröffnete die Musikkapelle St. Johann ihr Kurzkonzert.

Entscheidung fiel in St. Johann

Drei ausgeloste Musikkapellen aus dem Unterland – Kufstein, St. Johann und Bad Häring – kämpften im Kaisersaal um den letzten Finalplatz am 15. November.

Nach drei vielfältigen und anspruchsvollen Kurzkonzerten mit jeweils 40 Minuten ging die begehrte Fahrkarte für das große Finale an die Stadtmusikkapelle Kufstein. Die Musikkapelle St. Johann hatte dabei alle Register an musikalischem und gesanglichem Können gezogen. Unter anderem begeisterten die Eröffnungsfanfare „Rise of the Firebird“, das Solostück „Best of Pixner“ mit Josef Fuchs auf der Steirischen, die Sängerinnen „The Kittens“ mit „Boogie Woogie Bugle Boy“, Hubert von Goiserns „Heast as net“ sowie das von allen Mitgliedern intonierte Volkslied „Gern habn tuat guat“.

Peter Kostner, ORF-Moderator und Volksmusikexperte, betonte bei der Preisverleihung: „Alle heute angetretenen Musikkapellen haben viel Zeit und Hirnschmalz in die Programmauswahl, Moderation und Video-Präsentation investiert. Ich hätte mir alle drei Kapellen beim Finale vorstellen können. Und wie üblich wird es Diskussionen über die Jury-Entscheidung geben, aber wir als ORF wollen mit dem Format eine Plattform bieten – für die Musikanten und das Publikum.“

Schwierige Entscheidung
Die Bewertungen der Fachjury umfassten drei Säulen: 50 Prozent Musik, 30 Prozent Programmauswahl sowie 20 Prozent Moderation. Peter Kostner dankte abschließend den Jury-Mitgliedern für ihre Expertise:

Michaela Kogler, stellvertretende Leiterin der Kulturabteilung Land Tirol, ORF-Moderatorin Diana Foidl, Wolfgang Schwabl, stv. Landeskapellmeister Salzburg, Sponsor Alfred Oberlechner (Getränkegutscheine), Christian Kramser, Landesjugendreferent aus Kärnten, sowie Tirols Landeskapellmeister Rudi Pascher.

Landesverbandspräsident Günther Platter gratulierte allen drei Kapellen zu ihren musikalischen Darbietungen. „Mein besonderer Dank gilt dem ORF Tirol für die verstärkte Kooperation im Jubiläumsjahr ‚100 Jahre Blasmusikverband Tirol‘. Ich bin fasziniert, wie perfekt die vier Regionsausscheidungen verlaufen sind – vielen Dank dafür.“

Das Finale des Tiroler Blasmusikpreises am 15. November im Congress Innsbruck bestreiten die Musikkapellen aus Ischgl, Assling, Gnadenwald und Kufstein. Als Preise winken Instrumente im Wert von 3.000, 1.500 und 1.000 Euro sowie ein Notengutschein im Wert von 500 Euro.

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