11. November 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
„Entlastung muss kommen!“
Bei einer Pressekonferenz im von der Verkehrsflut direkt betroffenen “Gratt-Schlössl” präsentierten AG-Leiter Leo Resch und Umweltvereinsobmann Hansjörg Hofer die Umfahrungsvariante, die sie in vielen Stunden ausgearbeitet hatten. Sie möchten nun endlich im Gemeinderat Gehör finden, damit das Konzept nicht wieder “ungelesen in einer Schublade verschwindet”. In Folge hoffen sie auf eine Machbarkeitsstudie und eine Einreichung beim Land. Beonders betroffen sind die Anrainer der Bahnhofsstraße (mit Straße, Zug und Spedition in unmittelbarer Nachbarschaft) und natürlich auch Krankenhaus, Altersheim und Gemeinde. Mit geschätzten 12 bis 15.000 Fahrzeugen pro Tag (orientiert sich an der Verkehrszählstelle bei der Tierkörperverwertung) ist die Belastung enorm.
Entlastung an vielen Fronten
Die von der AG bevorzugte Route würde vom Knoten Süd mittels einer Brücke über Bahn und Ache Richtung Parkplatz Ruapnhang (1 Zu- Abfahrt) mit Unterflurtrasse unter der Speckbacherstraße (mit Tunnel zum Parkplatz Bergbahn), über das Areal der Klausnersäge (dort Kreisverkehr mit Anbindung an Klausnerparkplatz und Krankenhaus), weiter über das Baumoosfeld und den Mag. Angererweg bis zum Parkplatz Eichenhoflifte (3 Zu- und Abfahrten) und schließlich Unterflur bis “Stoffenbrückl” und in die Fieberbrunnerstraße führen. “Bergbahn und Krankenhaus wären auf kürzestem Weg erreichbar, die innerörtliche Belastung fiele weg und trotzdem wäre die unmittelbare Nähe zum Ortszentrum da”, skizziert Leo Resch die Vorteile. “Alternativ könnte im Endteil auch eine Trasse entlang der Fieberbrunner Ache im Zuge der bevorsrtehenden Achenverbauung angedacht werden”.
Verkehrsausschuss gesprächsbereit
Dem Konzept gegenüber durchaus positiv eingestellt, zeigt sich Verkehrsausschuss-obmann Josef Mayr. “Der Ausschuss ist mehrheitlich für das Konzept. Zu bedenken sind zwar die gewaltigen Kosten, aber es wären wirklich mit einem Schlag viele Probleme gelöst. Und wenn wir nun sogar schon im November Staus beobachten, brauchen wir eine Zukunftsvision. Derzeit wird das Konzept diskutiert und überdacht, aber wir werden sicher in absehbarer Zeit einen Beschluss fassen, der dann der Gemeinde mitgeteilt wird. Eine Machbarkeitsstudie ist ja bereits geplant”.
Nachtfahrverbot und Zählstelle
Das ist den Anrainern und der AG aber zu wenig. “Wir fordern als mögliche Sofortmaßnahmen ein Nachtfahrverbot in der Bahnhofsstraße, hier könnte der Verkehr nach 22 Uhr über den Marktplatz – so wie früher – umgeleitet werden. Weiters eine Zählstelle, damit wir genau sagen können, wie hoch die Verkehrsfrequenz ist”, so Hansjörg Hofer. Unzumutbar findet die Bedingungen auch Katharina Gratt, welche mit der Anrainergemeinschaft Bahnhofstraße der Gemeinde sogar schon mit Blockaden droht. “Wir stehen inhaltlich voll hinter dem Konzept, es muss endlich etwas geschehen.” sura
Entlastung an vielen Fronten
Die von der AG bevorzugte Route würde vom Knoten Süd mittels einer Brücke über Bahn und Ache Richtung Parkplatz Ruapnhang (1 Zu- Abfahrt) mit Unterflurtrasse unter der Speckbacherstraße (mit Tunnel zum Parkplatz Bergbahn), über das Areal der Klausnersäge (dort Kreisverkehr mit Anbindung an Klausnerparkplatz und Krankenhaus), weiter über das Baumoosfeld und den Mag. Angererweg bis zum Parkplatz Eichenhoflifte (3 Zu- und Abfahrten) und schließlich Unterflur bis “Stoffenbrückl” und in die Fieberbrunnerstraße führen. “Bergbahn und Krankenhaus wären auf kürzestem Weg erreichbar, die innerörtliche Belastung fiele weg und trotzdem wäre die unmittelbare Nähe zum Ortszentrum da”, skizziert Leo Resch die Vorteile. “Alternativ könnte im Endteil auch eine Trasse entlang der Fieberbrunner Ache im Zuge der bevorsrtehenden Achenverbauung angedacht werden”.
Verkehrsausschuss gesprächsbereit
Dem Konzept gegenüber durchaus positiv eingestellt, zeigt sich Verkehrsausschuss-obmann Josef Mayr. “Der Ausschuss ist mehrheitlich für das Konzept. Zu bedenken sind zwar die gewaltigen Kosten, aber es wären wirklich mit einem Schlag viele Probleme gelöst. Und wenn wir nun sogar schon im November Staus beobachten, brauchen wir eine Zukunftsvision. Derzeit wird das Konzept diskutiert und überdacht, aber wir werden sicher in absehbarer Zeit einen Beschluss fassen, der dann der Gemeinde mitgeteilt wird. Eine Machbarkeitsstudie ist ja bereits geplant”.
Nachtfahrverbot und Zählstelle
Das ist den Anrainern und der AG aber zu wenig. “Wir fordern als mögliche Sofortmaßnahmen ein Nachtfahrverbot in der Bahnhofsstraße, hier könnte der Verkehr nach 22 Uhr über den Marktplatz – so wie früher – umgeleitet werden. Weiters eine Zählstelle, damit wir genau sagen können, wie hoch die Verkehrsfrequenz ist”, so Hansjörg Hofer. Unzumutbar findet die Bedingungen auch Katharina Gratt, welche mit der Anrainergemeinschaft Bahnhofstraße der Gemeinde sogar schon mit Blockaden droht. “Wir stehen inhaltlich voll hinter dem Konzept, es muss endlich etwas geschehen.” sura