badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Im Elsass kennt die Euphorie für Hansi keine Grenzen

Kitzbühel, Kutzenhausen  |Ein kleiner Ort im Elsass geriet einen Tag lang aus den Fugen: Kutzenhausen und die Fans aus ganz Frankreich bereiteten ihrem Idol einen tollen Festempfang.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich ausgerechnet in Frankreich so einen tollen Fanclub erhalten würde.“ Nach seinem Konzert in Straßburg vor 8.000 begeisterten Fans genoss Hansi Hinterseer tags darauf bei einem Festempfang in Kutzenhausen sichtlich das Bad in der Menge.

Kutzenhausen, der 860 Einwohner zählende Ort im nördlichen Elsass geriet an diesem Sonntagmorgen nahezu aus den Fugen. Rund eine Dreiviertelstunde Autofahrt von Straßburg entfernt, bildet der Ort die Hochburg der Hansi-Fans in ganz Europa.

Ohne Marie-Théres Winling ist die Fan-Hochburg Kutzenhausen allerdings nicht denkbar. Vor zehn Jahren hat die 62-Jährige den „Fanclub Alsace France Europa“ gegründet. Ihr Verein gilt europaweit als der größte Hinterseer-Fanclub überhaupt; er zählt mittlerweile immerhin mehr als 800 Mitglieder, darunter aber nicht nur die zweisprachigen Elsässer, sondern auch Hansi-Fans aus der Bretagne, der Champagne und Lothringen. „Zwei Drittel von uns“, verkündete Madame Winling stolz, „verstehen gar kein Deutsch“. Hansi verstehen sie offenbar trotzdem – zumindest sind sie für seine Lieder empfänglich.

Für das Kutzenhausener Fest unter dem Motto „Kutz grüßt Kitz“ haben die Fans 230 Mittagessen selbst gekocht, außerdem waren die Kitz-Gams-Keksausstecher wieder zum Einsatz gekommen. Kitzbühel Tourismus reiste mit einer eigenen Delegation an, versorgte die Fans mit Speck und Käse aus der Heimat sowie zünftiger Musik: Der „Wast“ aus Going spielte auf.

Fans kochten mehr als 200 Mittagessen selbst

Nicoletta Plumm von Kitzbühel Tourismus, die schon am Konzert in Straßburg eifrig die Werbetrommel für Kitzbühel gerührt hatte, ehrte Marie-Theres Winling und bedankte sich für ihren Einsatz um die Stadt Kitzbühel.

Und Hansi? Der war so begeistert, dass er – obwohl er ursprünglich nur bis zum Aperitif bleiben wollte – mit seinen Fans zu Mittag speiste und seinen Tourbus schon in den nächsten Ort voraus schickte...Alexandra Fusser, Foto: Kitzbühel Tourismus

Suche