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Kitzbüheler Anzeiger

Alle Einsprüche zurückgewiesen

Die Änderung des Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes zugunsten des „Haus im Leben“ sind durch.

Jochberg | Einen weiteren Schritt in Richtung Realisierung des generationsübergreifenden Wohnprojektes „Haus im Leben“ machte der Jochberger Gemeinderat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstagabend. Bis auf Ersatz Gemeinderat Thomas Pichler (FPÖ) sprachen sich alle Gemeinderäte im Zweitbeschluss für die Änderung des Raumordnungskonzeptes sowie des Flächenwidmungsplanes zugunsten des Projektes aus.

Wie der Kitzbüheler Anzeiger berichtete, sind am Hügel vor der Kirche rund 20 Wohneinheiten für Jung und Alt geplant. Vor allem die Anrainer in der angrenzenden Siedlung äußerten ihre Bedenken zu diesem Projekt. Insgesamt waren drei Stellungnahmen zu den Widmungsplänen im Gemeindeamt eingelangt. Die Gegner befürchten eine Verschandelung des Ortsbildes durch die Verbauung des Hügels und bekritelten ein fehlendes Verkehrskonzept. Weiters fürchteten die Anrainer eine verminderte Sonneneinstrahlung und eine Wertminderung ihrer Wohnungen. Auch eine mögliche Friedhofserweiterung sahen die Gegner als gefährdet.

„Das kann ich gleich entkräften, es sind für die nächsten 50 Jahre genug Friedhofsflächen gesichert“, erklärte Bürgermeister Heinz Leitner.  

Raumplaner Erich Ortner  entkräftete in einem Schreiben alle Bedenken und sprach seine Empfehlung für die Änderung des Raumordnungskonzeptes sowie für die Widmung aus. Dieser Empfehlung folgten die Mandatare.

Jetzt geht es an die Umsetzung. „Als nächster Schritt wird der Bebauungsplan im Gemeinderat behandelt, dann gibt es die Bauverhandlung“, erklärt der Dorfchef. Der Baurechtsvertrag auf 50 Jahre mit der neuen Heimat wurde im September bereits vom Gemeinderat abgesegnet. Johanna Monitzer

Bild: Das generationsübergreifende Wohnprojekt „Haus im Leben“ soll in den Hang vor der Kirche hineingebaut werden. Foto: Monitzer

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