Einsatzreiches Jahr in Waidring
Waidring | Stolze 5481 Einsatzstunden wurden von der FF Waidring bei 194 Ereignissen erbracht und dabei 824 km mit den Einsatzfahrzeugen zurückgelegt, fasste Kommandant HBI Gerhard Horngacher das ereignisreiche Jahr 2010 zusammen.
Neben Brandeinsätzen wurden die Florianijünger mehrmals zu teils spektakulären Unfällen auf der Loferer Bundesstraße gerufen. Allen in Erinnerung ist der umgestürzte Sattelzug im November, bei dem etwa 16.000 l Molke ausgeflossen sind. „Ich darf gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn es sich dabei um Gefahrengut gehandelt hätte – man weiß das ja zuerst nicht, wenn man an der Unfallstelle eintrifft“ gibt Horngacher zu denken. Die Zahl der Fehl-alarme ist im vergangenen Jahr stark zurückgegangen, was man auf die Einführung einer Gebühr von 250 Euro zurückführt.
Fingerzeig für die Zukunft
Die vielen Hochwassereinsätze im Juni des vergangenen Jahres, nimmt die FF Waidring als Fingerzeig für die Zukunft. Auf Grund des Klimawandels werde man wohl vermehrt mit derartigen Einsätzen rechnen müssen und eine Aufrüstung der nötigen Geräte müsse angedacht werden. Ebenso soll der Neubau der Feuerwehrzeugstätte in Absprache mit der Gemeinde ein „mittelfristiges“ Ziel sein.
Lob für die Jugend
Bezirksbrandinspektor Hubert Ritter lobte besonders die sehr gute Jugendarbeit in Waidring, deren junge Truppe nach einer herausragenden Leistung beim Bezirksnasslöschbewerb in Schwendt sogar zum Landesbewerb entsandt worden war. Einen besonders wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leistet die Jugendtruppe, unter ihnen auch ein Mädchen, immer zu Weihnachten: Das Friedenslicht wird in Innsbruck geholt und zu allen Senioren in Waidring gebracht. „Es ist schön zu sehen, welche Freude damit gemacht wird!“ erzählt der Kommandant
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
Geehrt wurden für 25 Jahre im Dienste der freiwilligen Feuerwehr Waidring Markus Kobald und für 40 Jahre Josef Lohinger, Matthias Schmiederer, Klaus Reiter und Blasius Wimmer. cleg