Einsätze hielten sich in Grenzen
Kommandant Alexander Bachler und sein Stellvertreter Manfred Embacher blickten anlässlich der 108. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Jochberg in ihrem Powerpoint-Bericht auf ein eher ruhiges Jahr für die Wehr zurück.
Jochberg | Derzeit zählt die Feuerwehr Jochberg 57 Mann, davon 48 Aktive und neun Reservisten. Im vergangenen Jahr verzeichnete sie zwei Brandeinsätze und zwei Brandsicherheitswachen, 13 technische Einsätze und 16 Fehlalarmierungen. Der drastische Anstieg der Fehlalarmierungen sorgt für Unmut und sinkende Ausrückungsmoral, was im Ernstfall dramatische Auswirkungen haben kann, daher appellierte der Kommandant an das Pflichtbewusstsein der Kameraden.
2014 wurden mit den Einsatzfahrzeugen 3.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt. Der Rover war bei der Oldtimer-Rallye in Jochberg dabei. In Summe waren die Kameraden 222 Mal im Dienste der Feuerwehr unterwegs.
Kassier Günter Huber berichtete von Mehrausgaben von fast 10.000 Euro, da die neue Einsatzbekleidung angekauft und aus der Kameradschaftskasse vorfinanziert wurde, die Gemeinde aber die Refundierung fix zugesagt hat. Das zweitägige Feuerwehrfest brachte einen Reinerlös von rund 5.000 Euro, die Christbaumversteigerung fast das Vierfache – sehr erfreuliche Einnahmen, die zum Ankauf diverser Gerätschaften verwendet wurden.
Zahlreiche Übungen und Schulungen wurden absolviert. Besonders lobenswert sind die 20 Kursbesuche an der Landesfeuerwehrschule in Telfs. So konnten David Bachler, Dominik Bachler und Martin Fuchs zum Feuerwehrmann, Christoph Fuchs und Thomas Markl zum Oberfeuerwehrmann und Andreas Hechenberger zum Löschmeister befördert werden.
Mit einer Orchidee bedankten sich der Kommandant und sein Stellvertreter bei den Kantinendamen und der Kommandant schloss die Jahreshauptversammlung mit dem Dank an die gesamte Mannschaft.
Bild: Beförderungen zum Oberfeuerwehrmann von links: Bezirksverbandsschriftführer Stefan Granegger, Vizebürgermeister Fritz Noichl, David Bachler, Dominik Bachler, Martin Fuchs, Kommandant Alexander Bachler. Foto: A. Hechenberger