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Kitzbüheler Anzeiger
Käsiade_2025_Hopfgarten_Programmvorstellung
Im Rahmen der Programmvorstellung zur 17. Käsiade 2025 gaben Reinhard Brunner (Käserei Plangger), Sebastian Wimmer (Obmann Käserei- und Molkereifachleute), Klaus Dillinger (HBLFA Rotholz) und Matthias Pöschl (Geschäftsführer Agrarmarketing Tirol) einen Ausblick auf das internationale Käse-Festival.

Ein zusätzlicher Preis winkt bei der 17. Käsiade

Wenn demnächst die 17. Auflage der internationalen Käsiade in der Salvena in Hopfgarten über die Bühne geht, dann bedeutet das, dass die Veranstaltung seit über 30 Jahren die hohe Käsereikunst feiert. Denn die Käsiade wird in einem Rhythmus von zwei Jahren ausgetragen, dahinter steht der Verband der Käserei- und Molkereifachleute Österreichs.

Die Veranstaltung – und somit auch die Käseherstellung – entwickelte sich seit der ersten Auflage stetig weiter, wie Verbandsobmann Sebastian Wimmer und der Leiter der Forschungs- und Serviceabteilung in Rotholz, Klaus Dillinger, einhellig betonen.

426 Käseproben und 38 Butter im Rennen
„Die Vielzahl der Einreichungen aus acht Ländern ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Wettbewerb eine hohe Wertschätzung genießt. Gleichzeitig bietet die Käsiade die ideale Gelegenheit, internationale Kontakte zu pflegen und Innovationen sichtbar zu machen. Ein Höhepunkt ist die festliche Verleihung der Urkunden und die Übergabe des ‚peak of quality‘ für den Gesamtsieger der 17. Internationalen Käsiade – ein Moment, der die Spitzenleistungen unserer Käsemeister würdigt und sichtbar macht“, freut sich Wimmer.

Die Bewerter der Fachjury haben auch heuer wieder keine leichte Aufgabe. Insgesamt sind diesmal 426 Käseproben sowie 38 Butterproben im Rennen. Um diese fachkundig bewerten zu können, braucht es reichlich Erfahrung und einen feinen Gaumen. Zum Glück fehlt es dabei nicht an Fachpersonal, wie Klaus Dillinger unterstreicht. Insgesamt schreiten heuer in Hopfgarten 42 Prüfer zur Verkostung.

„Es ist für die Juroren ein Spaß, hier dabei zu sein“, weiß Dillinger. Deswegen erfreut er sich grundsätzlich an einer hohen Zahl williger Personen, er kann für die Juryerstellung aus einem Pool von rund 200 Fachleuten auswählen. Diese international besetzte Expertengruppe kürt dann schließlich die Sieger in über 20 Kategorien. Know-How ist übrigens auch gefragt, wenn es um die Anlieferung der zum Teil weitgereisten Einreichungen geht. Auch hier könne man sicher sein, dass alles bestens organisiert ist.

Heimische Topkäse vor dem Vorhang
Die Tiroler Teilnehmer haben heuer noch einen zusätzlichen Anreiz, bei der Käsiade mitzumachen. Denn ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die erstmalige Vergabe des „Qualität Tirol“-Preises, der herausragende heimische Käsespezialitäten auszeichnet. Die Agrarmarketing Tirol verleiht diese Würdigung dem am besten prämierten Käse mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“.

„Mit dem neuen Preis setzen wir ein klares Zeichen für unsere bäuerlichen und gewerblichen Produzenten. Es geht darum, die hohe Qualität der heimischen Käse zu würdigen und gleichzeitig die Konsumenten auf die Besonderheit der regionalen Herkunft aufmerksam zu machen“, betont Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol.

Die 17. Käsiade geht in bewährter Art an insgesamt drei Tagen über die Bühne der Salvena: Am Donnerstag, 16. Oktober, erfolgt ab 9 Uhr die Prüfung der Einreichungen durch die Jury. Am Freitag, 17. Oktober ist der Bewerb öffentlich zugänglich – die Käse- und Weinpräsentation inklusive Verkostung beginnt um 20 Uhr. Am Samstag, 18. Oktober, erfolgt schließlich die feierliche Preisverleihung.

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