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Kitzbüheler Anzeiger
Bergrettungszentrale Jochberg_42_2025_Riegel
Vor dem Eingang zur neuen Bergrettungszentrale in Jochberg.

Ein starkes Stück Gemeinschaft

Mit großem Engagement und über 1.400 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Bergrettung Jochberg den ehemaligen Polizeiposten in eine moderne Bergwachtzentrale verwandelt.

Mehr Platz für bessere Abläufe
„Die neuen Räumlichkeiten bieten endlich ausreichend Platz und zeitgemäße Bedingungen für unsere Einsätze und Schulungen“, erklärt Ortsstellenleiter Patrick Gruber, der seit acht Jahren an der Spitze der Ortsstelle steht. „Früher mussten wir uns oft erst zu Hause umziehen – jetzt haben wir einen Umkleideraum mit personalisierten Spinden. Der Umbau hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt.“

Auch Andreas Stanger, Obmann-Stellvertreter, zeigt sich stolz: „Wir sind wirklich motiviert – die neuen Räume geben uns Rückenwind und zeigen, was möglich ist, wenn man gemeinsam anpackt.“

Technik, Ausbildung und Teamgeist
Die neuen Räumlichkeiten umfassen 196 Quadratmeter, dazu kommt eine 42 Quadratmeter große Garage, die nun direkt zugänglich ist. Neben dem Mannschaftsraum mit Küche entstand ein Materialraum, in dem Seile, Sanitätsausrüstung und weiteres Einsatzmaterial untergebracht sind. In der Garage finden das Einsatzfahrzeug, das Quad und die Skiausrüstung Platz. Die Gemeinde Jochberg investierte 220.000 Euro, davon kamen 50.000 Euro vom Land Tirol.

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Günter Resch, Manfred Ganster, Patrick Gruber und Andreas Stanger im neuen Materialraum.

Insgesamt betreut die Bergrettung Jochberg ein großes Einsatzgebiet, das auch Teile der Gemeinde Aurach umfasst. Ein modernes Alarmsystem informiert die Mitglieder über ihre Handys, wer einsatzbereit ist, wird in Echtzeit auf Bildschirmen in der Kommandozentrale angezeigt.

Neben den Einsätzen gehören regelmäßige Schulungen sowie Fortbildungen auf Bezirks- und Landesebene zum fixen Jahresprogramm. Hinzu kommen Veranstaltungen wie der Vereinskirchgang, das Sonnwendfeuer, Silvestereinsätze oder die Präsenz beim Hahnenkammrennen, wo die Jochberger Bergretter an mehreren Tagen im Dauereinsatz stehen.

Große Wertschätzung aus der Gemeinde
Bürgermeister Günter Resch zeigte sich bei der Segnung beeindruckt: „Diese neue Zentrale verbessert die Einsatzfähigkeit maßgeblich. Ich bin sehr froh, dass wir in Jochberg eine so engagierte und junge Mannschaft haben.
Die Kameradschaft und der Zusammenhalt sind beispielhaft – sie schaffen Zufriedenheit und Sicherheit im Dorf.“

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Große Freude herrscht auch über den neuen Mannschaftsraum.
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