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Kitzbüheler Anzeiger
Skispringer Stephan Embacher
Stephan Embacher sprang zum Saisonauftakt mitten in die Weltspitze.

Ein Sprung für die Geschichtsbücher

Es war ein historischer Augenblick für den Kitzbüheler Ski Club und ein Gänsehaut-Moment für die gesamte Region: Stephan Embacher gelang auf der Großschanze von Falun der große Durchbruch. Der erst 19-Jährige flog sensationell auf Platz zwei – sein erster Podestplatz im Weltcup und zugleich der erste Einzel-Podestplatz eines K.S.C.-Athleten in der Geschichte des Spezialspringens.

Nur 3,0 Punkte trennten Embacher am Ende vom ganz großen Coup, doch der zweite Platz fühlte sich wie ein Sieg an. Besonders emotional wurde es nach dem Finalsprung: Als die Weitenmessung ausfiel und die Wertung lange unklar blieb, hieß es für den Hopfgartner Nerven bewahren. Minuten des Bangens wurden schließlich zu Minuten des Jubels – Embacher stand am Weltcup-Podium.

Ein Tag, der in Erinnerung bleibt
„Es ist ein Megatag, angefangen vom Qualisieg bis zum ersten Podium“, sagte er direkt nach dem Wettkampf. „Viel Warterei, viel Ungewissheit – aber dann war es umso schöner. Vor allem ist es eine tolle Bestätigung für die harte Arbeit.“
Beim Kitzbüheler Ski Club war die Euphorie spürbar, denn dieser Erfolg ist auch das Ergebnis jahrzehntelanger, konsequenter Nachwuchsarbeit. Nach Triumphen in der Nordischen Kombination – allen voran der Olympiasieger David Kreiner – und Team-Podestplätzen von Stefan Thurnbichler hat nun im Spezialspringen erstmals ein Athlet des K.S.C. die Weltspitze erreicht.

Nachwuchsarbeit hat sich gelohnt
„Wir sind unglaublich stolz darauf, dass sich die Arbeit der vergangenen 25 Jahre nun so sichtbar auszahlt. Unser gesamtes Trainerteam hat dazu beigetragen, dass wir beim K.S.C. ideale Rahmenbedingungen schaffen. Dass es bei Stephan jetzt so schnell aufgeht, war nicht vorhersehbar – aber dass wir da einen Diamanten im Nachwuchs hatten, wusste man schon länger“, verrät Seppi Jenewein, langjähriger Wegbegleiter und Trainer von Stephan Embacher und ergänzt: „Unser Ziel war es nie, Schülerweltmeister zu produzieren, sondern Talente sicher, gesund und angstfrei an den Spitzensport heranzuführen. Dass dieser Weg nun zu einem Weltcup-Podest geführt hat, ist eine tolle Bestätigung für das ganze Trainerteam.

Wind als großer Spielverderber in Ruka
Wenige Tage nach dem historischen Podest machte der Weltcuptross Station im finnischen Ruka. Doch das Wetter spielte nicht mit: Der erste Bewerb wurde nach dem Durchgang eins abgebrochen, Embacher klassierte sich auf Platz 25. Das zweite Springen musste schließlich komplett abgesagt werden.

Stephan Embacher
Jubel bei Stephan Embacher über Platz zwei in Falun.
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