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Kitzbüheler Anzeiger
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Die am Projekt beteiligten Schüler mit Bgm. Helmut Berger, Direktorin Michaela Oberlechner und LA Claudia Hagsteiner, Vertretern der Gemeinde Kirchberg und den Sponsoren.

Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen

Lesen ist ein großes Wunder – dieser Gedanke der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach wurde in Kirchberg nun auf eindrucksvolle Weise lebendig. Mit dem Schulprojekt „Seitenwechsel“ hat die Mittelschule gemeinsam mit der Gemeinde, welche zeitgleich im Bildungsausschuss an einer ähnlichen Idee arbeitete, ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen, das die Freude am Lesen fördert und gleichzeitig Kreativität, Handwerk und Gemeinschaftssinn verbindet.

Was zunächst als kleine Idee im Werkunterricht gedacht war, entwickelte sich rasch zu einem umfassenden Gemeinschaftsprojekt. Unterstützung kam von vielen Seiten: Gemeinde, Eltern, Unterstützer und zahlreiche Sponsoren aus Kirchberg und Umgebung beteiligten sich an der erfolgreichen Umsetzung.

Kreativität, Teamarbeit und Handwerk
Mehr als zwanzig Schülergruppen arbeiteten über Wochen an den Modellen ihrer individuellen „Bücherhäuschen“. Neben handwerklichem Geschick waren dabei auch Planung, Teamarbeit und wirtschaftliche Organisation gefragt. Im Rahmen von zwei Ausscheidungsrunden wurden letztendlich fünf Siegerprojekte gekürt, die von den einzelnen Gruppen und ihren Unterstützern umgesetzt wurden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Fünf kreative und beeindruckende öffentliche Bücherstellen, die in verschiedenen Teilen der Gemeinde aufgestellt wurden. Dort sollen sie allen Leserinnen und Lesern als frei zugängliche Mini-Bibliotheken dienen – Orte des Austauschs, der Begegnung und der Freude am Lesen.
Schulleitung und Gemeinde betonten bei der Eröffnungsveranstaltung, dass dieses Projekt nur dank des großen Engagements vieler Beteiligter möglich war, frei nach dem Motto „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen – und in diesem Fall auch, um ein solches Projekt zu verwirklichen“.

Mit der offiziellen Eröffnung des Bücherprojekts „Seitenwechsel“ ist nun ein neues Kapitel in Kirchbergs Lesekultur aufgeschlagen – eines, das zeigt, wie erfolgreich gemeinsames Engagement von Gemeinde, Schule und Gesellschaft sein kann.

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